In meinem Artikel „Wohnung nicht Heimat“ erläutere ich, wieso die Wohnung viel essentieller ist als die Heimat. Kurz gesagt: Der Mensch kann heimatlos sein, er braucht aber immer eine Wohnung – einen Ort des Gewohnten, der ihm erlaubt, neue Informationen wahrzunehmen und das Alltägliche auszublenden.
Patrioten begehen den Fehler, Heimat und Wohnung zu verwechseln. Für sie ist nicht die Wohnung der Ort der Gewohnheit, sondern die Heimat. Laut Vilém Flusser führt diese Verwechselung zu einer ästhetischen Störung:
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