resümee der woche #18
Artikel:
68 Lebensweisheiten von Kevin Kelly
Der Digitalvisionär, Zukunftsdenker und Gründer von „Wired“ Kevin Kelly hat zu seinem 68sten Geburtstag eine Liste an 68 Lebensweisheiten zusammengestellt. Nach stumpfen Zitaten sucht man hier vergeblich, vielmehr handelt es sich um praktikable Ideen für besseres Denken und ein interessanteres Leben. Wirklich lesenswert.
Podcasts:
Lyssenkoismus in der Sowjetunion
Eine Zeitsprung-Episode über Wissenschaftsgeschichte und wie Ideologie in manchen Fällen wichtiger ist als Wissenschaftlichkeit oder Wahrheit. Trofim Denissowitsch Lyssenko war lange Zeit der bekannteste Wissenschaftler der Sowjetunion und das trotz Theorien, die die wissenschaftliche Community schon zu seiner Zeit mit ziemlichem Argwohn betrachtet hat. In einer Zeit wo Flat-Earth-Theorien und Kreationismus wieder vermehrt an Popularität gewinnen, ist es mit Sicherheit hilfreich, eine historische Perspektive auf die Pseudowissenschaft zu werfen.
Medikamente, Geld und Korruption
Robin Feldman beschäftigt sich als Professorin für Rechtswissenschaften schon seit einigen Jahren mit den Missständen der Pharmaindustrie. Es werden Patente für Medikamente erteilt, die keine Innovation darstellen, sondern lediglich eine unkreative Rekombination von bestehenden Produkten. Über langfristige Verträge und Rabatte binden die Pharmaunternehmen ihre Kunden, sodass Generika-Anbieter nach Ablauf des Patents keine Chance haben. Ein Bereich, der uns alle betrifft, enorm intransparent ist und über den viel zu wenig gesprochen wird – dieser Podcast bietet einen prägnanten und anregenden Einblick.
Videos:
Künstliche emotionale Intelligenz – eine intelligente Konversation
Tim Ferriss in einem geistreichen und tiefgründigen Gespräch mit der Computerwissenschaftlerin Rana el Kaliouby. Die beiden unterhalten sich über emotionale künstliche Intelligenz sowie über den Lebensweg der erfolgreichen Unternehmerin. Als Gründerin von Affectiva beschäftigt sich die gebürtige Ägypterin vor allem damit, wie Computer Menschen mit psychischen Erkrankungen in der emotionalen Interaktion mit anderen Menschen unterstützen können. Doch diese Technologie hat noch viele weitere Applikationen, wobei das schlussendliche Ziel ist, dass Computer auf einer emotional intelligenten Ebene kommunizieren können.
Über was ich nachdenke: Wirtschaftliche Extremsituationen
Die Extreme beeinflussen den Durchschnitt, aber der Durchschnitt nicht die Extreme. In vielen Fällen kann das theoretische und praktische Arbeiten mit Extremen die besten Informationen über die Gesamtheit liefern. So ist es auch wirtschaftliche spannend, sich mit Extremsituationen auseinanderzusetzen. Dazu habe ich diese Woche folgende Artikel geschrieben: