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No-Asshole-Policy

Immer öfter ist in Unternehmen, Universitäten und anderen Organisationen die Rede von der No-Asshole-Policy. Bedeutet: Unsere Organisation steht unfreundlichen, konfliktliebenden und unsympathischen Menschen – kurz gesagt Arschlöchern – nicht offen.

Organisationen mit derartigen Grundsätzen, wären allerdings gut beraten, einen Blick in die Geschichte zu werfen. Denn die No-Asshole-Policy exkludiert viele der erfolgreichsten Denker und Macher unserer Geschichte – reichend von Isaac Newton bis hin zu Steve Jobs.

Natürlich gilt es, unangemessenes Verhalten zu verbieten / sanktionieren. Menschen mit niedriger emotionaler Intelligenz aber im Vorhinein auszuschließen, ist mit Sicherheit der falsche Schritt. Der falsche Schritt, insofern das oberste Ziel der Erfolg in Form von Innovationen, wissenschaftlichen Erkenntnissen und Co. ist.

„The doctor you want is an ornery son of a bitch.“ – Eric Weinstein im Gespräch mit seinem Bruder Bret Weinstein.

Eric Weinstein geht sogar noch einen Schritt weiter. In vielen Fällen ist es – seiner These zufolge - besser, sich für den unangenehmen Kollaborateur oder Dienstleister zu entscheiden. I.e. ich habe lieber den Doktor, der mir die harte Wahrheit sagt, als jenen, der mich unwissend sterben lässt.

Zum Weiterlesen und Weiterhören:

https://www.youtube.com/watch?v=XjOg-OP_69Y

https://medium.com/incerto/surgeons-should-notlook-like-surgeons-23b0e2cf6d52