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Posts tagged Digital
Eindringling Luxus

„One of history’s few iron laws is that luxuries tend to become necessities and to spawn new obligations. Once people get used to a certain luxury, they take it for granted. Then they begin to count on it. Finally they reach a point where they can’t live without it.” - Yuval Noah Harari in seinem Buch „Sapiens“.

Wahrscheinlich braucht es gar keinen Historiker, um zu erkennen, dass wir Menschen uns schneller an neu gewonnenen Luxus gewöhnen als uns lieb ist. Ob ein neues Handy, Auto oder Kleidungsstück – meist ist die anfängliche Begeisterung bereits nach wenigen Tagen verflogen.

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Zeit, Beziehung, Filter - die Universität

«Universitäten sind ineffizient, unflexibel und antiquiert. Sie sind ineffizient, weil viele Dinge gelehrt werden, die keinerlei praktische Relevanz haben. Sie sind unflexibel, weil Studenten zur gleichen Zeit am gleichen Ort lernen müssen. Sie sind antiquiert, weil sie immer noch auf Vorlesungen mit Tafel und Kreide beruhen.»

Gerade in Anbetracht von Covid-19 scheint die Zeit reif, die Universitäten vollkommen zu revolutionieren. Alles digital, alles on-demand.

Doch dieser Schein trügt, wie der Ökonom und Politikwissenschaftler Michael Munger betont. Viele der geäußerten Kritikpunkte haben zwar durchaus Validität, verdecken aber die Kehrseite der Medaille.

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Digitalmarketing – ein trügerischer Trend

Die Marketingwelt kennt in den letzten Jahren nur einen Trend. Den Trend zum Internet. Viele Experten gehen von einer weiteren Intensivierung dieses Trends in den nächsten Jahren aus.

Digitale Marketingkanäle rund um Google, Facebook und andere große Plattformen haben den Vorteil einer sehr genauen Messbarkeit. Alles lässt sich in Zahlen messen, jeder Klick, jeder Blick, jeder Kundenkontakt kann quantifiziert werden. Gleichzeitig kann man schon mit kleinsten Budgets beginnen auf diesen Plattformen zu werben.

Doch eine Studie der GroupM, einer der weltweit größten Werbeagenturen, die jährlich mehr als 50 Milliarden US-Dollar an Werbebudget managet, sollte viele Unternehmen bedenklich stimmen. Die Studie umfasst 23 Länder von Singapur über Deutschland bis hin zu Argentinien und Kanada in welchen insgesamt 13.900 18- bis 49-jährige Personen befragt wurden und sie zeigt ein düsteres Bild für digitale Marketingkanäle.

Vor dem Hintergrund dieser breit angelegten Studie muss man sich als Werbetreibender unweigerlich die Frage stellen, ob die kurzfristigen Vorteile der Quantifizierbarkeit sowie der vergleichsweise geringen Kosten im Verhältnis zu dem langfristigen Verlust an Markenimage stehen, das man über andere Marketingkanäle aufbauen oder zumindest erhalten könnte.

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