China ist das wirtschaftliche Wunderland der letzten Jahrzehnte. Gestartet als billiger Produktionsstandort, ist der Staat heute in manchen Bereichen bereits Innovationstreiber. Die Kommunistische Partei Chinas legt immer mehr Wert auf die eigenen Unternehmen und unterstützt alle Schritte zur chinesischen Unabhängigkeit und Weltführerschaft mit enormen Subventionen.
So auch im Bereich der Computerchips. Bis 2030 will China in dieser Branche unabhängig von anderen Ländern werden und plant dafür in den nächsten zehn Jahren 150 Milliarden US-Dollar zu investieren. Der Effekt dieser Unabhängigkeit ist nicht zu unterschätzen. Modernste Computerchips sind die Grundlage der neusten Innovationen in der Netzwerktechnologie, Applikationen der künstlichen Intelligenz oder auch bei militärischen Systemen.
Doch von dieser Unabhängigkeit ist China heute noch weit entfernt und aktuell führende Nationen sollten sich gut überlegen, ob sie den Ein-Partei-Staat auf diesem Weg unterstützen wollen – so der Grundtenor der beiden Wissenschaftler Saif M. Khan und Carrick Flynn in ihrem Paper „Maintaining China`s dependence on democracies for advanced computer chips.“
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