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Posts tagged Disruptive Innovation
Die Revolution, die nicht passierte

Im 14. Jahrhundert war China die klare Weltmacht in Sachen technologischer Innovation.

Auf dem Bereich der Landwirtschaft entwickelten die Chinesen enorm fortgeschrittene Pflug- und Saatmaschinen.

Im späten 11. Jahrhundert produzierte China gut 150.000 Tonnen Eisen – was auf einer pro-Kopf-Basis dem fünf- bis sechsfachen der europäischen Produktion entsprach.

In der Textilindustrie arbeiteten die Chinesen bereits im 13. Jahrhundert mit Maschinen, die in Europa erst 400 Jahre später Einzug erhielten.

Im Grunde war das Land damals reif für eine Industrielle Revolution.

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Konsens, Rationalität, Kreativität

Die meisten Menschen treten radikalen Ideen und sonderbaren Innovationen mit sofortiger Ablehnung entgegen. Unsere gesellschaftliche Grundeinstellung gegenüber neuartigen Dingen ist alles andere als positiv.

Die Mehrheit überschätzt also den Wert des Konsenses und bremst innovative und neuartige Ideen.

Wer dieser Mehrheit nicht angehören will, hat zwei Optionen: die rationale Einschätzung oder die kreative Überschätzung.

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Einzigartige Leistungen

Es gibt Menschen, die Nobelpreise gewinnen. Es gibt Menschen, die ihr kleines Start-Up zu einem Milliardenkonzern aufbauen. Solche Menschen vollbringen einzigartige Leistungen.

Der wohl wichtigste Strang der all diese Menschen verbindet, ist der Glaube, einzigartige Leistungen vollbringen zu können. Die meisten von uns wollen zwar etwas Bleibendes auf dieser Welt hinterlassen, die Courage, um wirklich einzigartige Beiträge zu leisten, besitzen aber nur sehr wenige.

“One of the characteristics of successful scientists is having courage. Once you get your courage up and believe that you can do important problems, then you can. If you think you can't, almost surely you are not going to.” – Richard Hamming in seinem Vortrag “You and your research”

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Passion-Economy – neue Wirtschaft

Uber, Foodora und Co. haben in den letzten Jahren eine neue Art des Wirtschaftens erschaffen: die Gig-Economy. Die Idee dahinter: man greift auf ungenutzte Ressourcen zurück und verbindet mit Hilfe einer Plattform willige Arbeiter mit den passenden Kunden. Doch obwohl die Individualität im Anstellungsverhältnis eine große Rolle spielt – die meisten Uber-Fahrer und Essenslieferanten arbeiten auf selbstständiger Basis – geht es um einheitliche Dienstleistungen, mit dem Ziel individuelle Besonderheiten zu reduzieren, um ein konsistentes Kundenerlebnis zu erschaffen.

Während Europa noch mit den Neuheiten dieser Gig-Economy beschäftigt ist, entwickelt sich in den USA bereits eine weitere disruptive Wirtschaftswelle: die Passion-Economy.

Der Begriff stammt vom Li Jin, einer Harvard Absolventin und Partnerin bei Andreessen Horowitz. In ihrem Artikel „The Passion Economy and the Future of Work” hat sie erstmals eine Reihe neuer innovativer Unternehmen im Rahmen einer gesamtwirtschaftlichen Entwicklung eingeordnet. Zu diesen Unternehmen gehören e.g. Substack, Patreon oder Skillshare.

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