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Posts tagged Start-Ups
Freiheit zur Zukunft

Wenn wir auf Freiheitszugewinne in der Vergangenheit blicken, sticht ein Faktor hervor: Wir kamen immer zu mehr Freiheit, weil sich manche Menschen mehr Freiheit nahmen, als ihnen eigentlich erlaubt war.

Im Grunde handelt es sich hierbei um das Grundkonzept jeder Revolution. Die Menschen nehmen sich die Freiheiten, die sie wollen, anstatt zu warten, bis man ihnen die Freiheiten anbietet.

„What does it mean to be an anarchist? It´s that you start acting as though you are already free. And that´s actually a sentiment I strongly agree with. And I think it should not be just free to think and free to speak or free to break things but also free to build things and that we are free to start building the future today.” – Peter Thiel.

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Betrug & Mord der Courage

Kaum eine menschliche Eigenschaft hat so viele Leben auf dem Gewissen wie die Courage. Genauer gesagt ist es der Mangel an Courage, der nicht nur den Tod von unzähligen Menschen, sondern auch den Tod von revolutionären Ideen und innovativen Gedanken auf dem Konto hat.

“Courage is what it takes to overcome fear. Fear is an emotion appropriate to perceived risk. Thus, to exhibit courage one must both perceive a risk and proceed in spite of it.” – Ivan Sutherland in seinem Essay “Technology and Courage”.

Schlussendlich braucht so gut wie jedes wertvolle Projekt, jede würdige Handlung, jede intelligente Idee einen gewissen Grad an Courage. Denn all diese Dinge sind mit Risiken verbunden und erst die Courage erlaubt uns, trotz der Angst vor diesen Risiken weiterzumachen.

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Struktur, Alter & Kreativität - Management

1. In Branchen, die Kreativität und Innovation erfordern, muss man sich mit strukturiertem Management zurückhalten – das zerstört die Gedanken der Freigeister.

2. Junge Unternehmen brauchen sich keine Gedanken um strukturierte Prozesse machen – das wird erst mit zunehmender Größe wichtig.

3. Der CEO und die hohen Ebenen im Management sind essentiell – der Fisch stinkt vom Kopf.

Das sind mit Sicherheit drei nette Behauptungen, die zumindest auf den ersten Blick sehr logisch wirken – doch sie sind falsch, wie der Stanford-Professor und Ökonom Nicholas Bloom in seinem Paper „What drives differences in management practices“ belegt.

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Passion-Economy – neue Wirtschaft

Uber, Foodora und Co. haben in den letzten Jahren eine neue Art des Wirtschaftens erschaffen: die Gig-Economy. Die Idee dahinter: man greift auf ungenutzte Ressourcen zurück und verbindet mit Hilfe einer Plattform willige Arbeiter mit den passenden Kunden. Doch obwohl die Individualität im Anstellungsverhältnis eine große Rolle spielt – die meisten Uber-Fahrer und Essenslieferanten arbeiten auf selbstständiger Basis – geht es um einheitliche Dienstleistungen, mit dem Ziel individuelle Besonderheiten zu reduzieren, um ein konsistentes Kundenerlebnis zu erschaffen.

Während Europa noch mit den Neuheiten dieser Gig-Economy beschäftigt ist, entwickelt sich in den USA bereits eine weitere disruptive Wirtschaftswelle: die Passion-Economy.

Der Begriff stammt vom Li Jin, einer Harvard Absolventin und Partnerin bei Andreessen Horowitz. In ihrem Artikel „The Passion Economy and the Future of Work” hat sie erstmals eine Reihe neuer innovativer Unternehmen im Rahmen einer gesamtwirtschaftlichen Entwicklung eingeordnet. Zu diesen Unternehmen gehören e.g. Substack, Patreon oder Skillshare.

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