Abraham Loeb, Astrophysikprofessor der Harvard University, wird „dafür bezahlt, über den Himmel nachzudenken“ – so die Kurzbeschreibung seiner Tätigkeit in einem kürzlich erschienen Interview mit der Schriftstellerin Sibylle Berg.
Über die 100-400 Milliarden Sterne in der Milchstraße oder gleich die 100-200 Milliarden Galaxien im Universum nachzudenken muss einen auf lange Sicht wohl bescheiden machen, bescheiden in dem Sinn, dass die Erde weder sonderlich wichtig noch sonderlich einzigartig ist.
Tatsächlich rechnen Astronomen damit, dass es mehr Planeten gibt, auf denen biologisches Leben wie auf der Erde existieren kann, als es Sandkörner an allen Stränden dieser Welt gibt.
Dennoch wird sehr wenig in das Auffinden von intelligenten Lebewesen auf anderen Planeten investiert. Und das obwohl schon alleine die große Zahl an Planeten mit solchen Möglichkeiten rein wahrscheinlichkeitstechnisch darauf hinweist, dass wir nicht die einzigen intelligenten Lebensformen sind.
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