Mit diesem Artikel habe ich das größte Projekt meines Jahres 2020 erfolgreich abgeschlossen: 366 Artikel in 366 Tagen zu schreiben und publizieren.
Was hab ich also beim Schreiben von 366 Artikeln in 366 Tagen gelernt?
Read MoreMit diesem Artikel habe ich das größte Projekt meines Jahres 2020 erfolgreich abgeschlossen: 366 Artikel in 366 Tagen zu schreiben und publizieren.
Was hab ich also beim Schreiben von 366 Artikeln in 366 Tagen gelernt?
Read MoreIn seinen Podcast-Interviews befragt der Ökonom Tyler Cowen seine Gäste immer dazu, ob bestimmte Ideen, Bücher oder Künstler unter- oder überbewertet sind.
Das Parkinsonsche Gesetz fällt meines Erachtens ganz klar in die Kategorie einer unterbewerteten Idee.
Read More„Work expands so as to fill the time available for its completion.” - Cyril Northcote Parkinson in seinem Buch „Parkinson’s Law and other studies in administration.”
Bis vor wenigen Jahrzehnten war enormer Reichtum offensichtlich erkennbar. Die Kleidung, ein gepflegtes Äußeres, das Essen. All diese Faktoren bildeten eine klare Grenze zwischen den Eliten und dem Rest der Gesellschaft.
Read More„This is why today, unlike a century ago, a plutocrat is hard to spot in a crowd, as the economist Don Boudreaux has pointed out. Next time you are in a restaurant, look at the person at the next table. Is he or she a billionaire?“ - Matt Ridley in seinem Buch „How innovation works”.
Der Begriff der Koffer-Wörter stammt ursprünglich vom US-amerikanischen Informatiker Marvin Minsky.
Koffer-Wörter sind Begriffe, die so breit gefächert und ungenau definiert sind, dass man im Grunde jedes Konzept in sie hineinpacken kann – sie sind Koffer, die das Konfuse scheinbar konkret machen.
Die Betonung liegt auf scheinbar. Denn Koffer-Wörter sind im Alltag durchaus nützlich – man spricht von Rationalität, Bewusstsein, Wahrnehmung und jeder weiß so circa, was gemeint ist.
Read MoreErfolg ist keine reine Sache des Könnens. Erfolg ist keine reine Sache des Glücks. Erfolg ist immer eine Mischung von beiden.
Read More„I suspect, if you look at all these kind of successful people, you would find that they have a high degree of return on luck rather than luck per se.” - Bobby Seagull in einem Interview mit Ali Abdaal.
In meinem Artikel zu Unterhaltungsdiskussionen argumentiere ich, dass viele scheinbar produktive Debatten nicht viel mehr sind als belangloses Entertainment. Was produktiv wirkt, bringt also nicht mehr hervor als alltäglicher Smalltalk.
Dasselbe gilt auch für Medien und Informationen – so zumindest die These des Unternehmers Balaji Srinivasan.
Read More„Typically, people will put, let's say, war reporting and Kim Kardashian reporting at opposite ends of the spectrum. […] I actually argue they're both infotainment at one end of the spectrum, and the other end is news you can use or tutorials.” - Balaji Srinivasan im North Star Podcast.
In den Augen George Orwells ist Patriotismus ein harmloses Phänomen. Patriotismus ist lediglich die Liebe zum eigenen Vaterland, zur eigenen Lebensweise. Anders als der Nationalist will der Patriot seinen Lebensstil aber keinen anderen Menschen aufzwingen.
Orwell hat mit der Harmlosigkeit des Patriotismus insofern recht, dass Patriotismus kein konkretes Leid verursacht. Anders als der Nationalismus, der in seiner Expansionslust immer auch mit Gewalt verbunden ist.
Read MoreDiskussionen über die Existenz Gottes, den freien Willen oder den Beginn eines menschlichen Lebens haben eines gemeinsam: Es handelt sich in den meisten Fällen um reine Unterhaltungsdiskussionen.
Unterhaltungsdiskussionen behandeln Themen, die seit Jahrhunderten diskutiert werden, ohne wirkliche Ergebnisse oder neue Argumente hervorzubringen.
Read More„It´s like you´re not really serious so you might as well have a half-hour discussion about free-will which I have no interest in.” – Eric Weinstein in einem Gespräch mit seinem Bruder Eric Weinstein.
Dass der IQ die Gesamtheit menschlicher Intelligenz mehr als unzureichend beschreibt, ist seit langem klar. So wurde beispielsweise der Begriff der emotionalen Intelligenz eingeführt, um die emotionale Komponente des menschlichen Denkapparates zu beschreiben.
Gerade wenn man Intelligenz mit dem Erfolg von Menschen verbinden will, muss aber noch ein weiterer Intelligenzbegriff eingeführt werden: die disziplinierte Intelligenz.
Read MoreDer Gyrus postcentralis ist das Zentrum unserer bewussten Wahrnehmung von Berührungen. Bereits 1937 stimulierte der Neurologe Wilder Penfield verschiedene Bereiche des Gyrus postcentralis mit einer Elektrode.
Setzte er die Elektrode auf die linke Gehirnhälfte, fühlten seine Patienten eine Berührung auf der rechten Seite ihres Körpers. Setzte er die Elektrode in der Mitte des Gehirns an, fühlten die Patienten eine Berührung in den Zehen.
Read MoreGemäß der Theorie des Psychologen Donald Hoffman existieren weder Raum noch Zeit. Denn die Evolution hat uns nicht darauf trainiert, die Realität wahrzunehmen. Ganz im Gegenteil: Wir nehmen lediglich Fitnesspunkte wahr, die uns helfen mit evolutionärem Erfolg durchs Leben zu schreiten.
Wo ich einen Zug sehe, ist also in Wahrheit gar kein Zug. Kann ich also einfach vor den Zug springen, wenn er gar nicht real ist? Wie in meinem Artikel „Spring nicht – Ernsthaft & Buchstäblich“ erläutert, lautet die Antwort Nein. Ich sollte nicht vor den Zug springen, weil wir im Zuge der Evolution sehr wohl gelernt haben, Gefahren wahrzunehmen. Es gibt also keinen Zug, die Gefahr ist dennoch real.
Read MoreIn meinem Artikel „Fitness - eine umfassende Perspektive“ habe ich bereits erläutert, dass evolutionäre Fitness nicht nur auf persönlicher, sondern auch auf gesellschaftlicher Ebene betrachtet werden muss.
Ein weiterer Aspekt, der in Bezug auf evolutionäre Fitness gerne missachtet wird: Fitnesspunkte hängen von der aktuellen Verfassung des jeweiligen Lebewesens ab.
Read MoreRichard Feynman ist wahrscheinlich das Musterbeispiel des charismatischen Genies. Anders als der Begriff des Genies andeutet, war Genialität in den Augen von Richard Feynman keinesfalls nur eine Sache der Genetik.
Tatsächlich hatte er einige ganz konkrete Ratschläge für angehende Genies. Ein anregendes Denkwerkezug von Feynman: 12 Lieblingsprobleme.
Read MoreWas unterscheidet uns Menschen als Wesen mit Bewusstsein von einem Stein ohne Bewusstsein?
Für den Psychologen Donald Hoffman spielen zwei Faktoren eine Rolle:
Zum einen besitzen wir Sinne. Wir riechen, sehen, hören, fühlen und so weiter.
Read MoreWas damals die Flache Erde war, ist heute das Konzept von Raum und Zeit – so die These des US-amerikanischen Psychologen und Autors Donald David Hoffman.
Evolution hat nicht dazu geführt, dass wir die objektive Realität unserer Umwelt wahrnehmen. Vielmehr hat Evolution uns auf die Wahrnehmung von Fitness-Punkten trainiert. Wo wir also einen Apfel sehen, ist in Wahrheit kein Apfel – wir sehen aber den Apfel, weil sich diese Wahrnehmung als evolutionär vorteilhaft herausgestellt hat.
Read MoreBisher fokussierten sich meine Artikel rund um den effektiven Altruismus stets auf verschiedene Optionen zur Leidreduktion.
Soll man 1000 Menschen von ihrer Blindheit befreien oder 500 Menschen vor dem Verhungern bewahren?
Soll man in Europa spenden, oder sind die eigenen Mittel in Entwicklungsländern nicht viel effektiver investiert?
Read MoreIn den Augen vieler stehen Emotionen im Gegensatz zur Rationalität. Gefühle sind irrational.
Der Denker Eliezer Yudkowsky hält diese Trennung von Emotion und Rationalität für falsch. Emotionen entstehen durch unsere Wahrnehmung der Realität. Wenn diese Wahrnehmung falsch und irrational ist, so sind auch unsere Emotionen falsch und irrational. Wenn diese Wahrnehmung aber der Realität entspricht, so sind die dazugehörigen Emotionen vollkommen rational.
Read MoreIm Zuge von Elon Musks Neuralink-Präsentation kam unter anderem die Idee der Erinnerungsdatenbank auf. Wenn wir eines Tages Gehirn und Computer direkt miteinander verbinden, so besteht natürlich die Möglichkeit, die Prozesse des Gehirns abzuspeichern und später wieder abzuspielen.
Man könnte also den aktuellen Moment in 10, 20 oder 50 Jahren abermals in der exakt selben Intensität erleben.
Read More„If we one day will be able to replay memories, I wonder if this is a memory that you and I would choose.” – Lex Fridman in Episode 1537 der Joe Rogan Experience.
Bei jedem halbwegs seriösen Verhör greift das Prinzip der unabhängigen Einschätzungen. Wenn es also mehrere Zeugen von derselben Tat gibt, werden diese Zeugen getrennt befragt. Im besten Fall, sollen sie sich vor dem Verhör auch nicht untereinander absprechen können.
Das ist aus zwei Gründen vollkommen logisch:
Wenn Zeugen und Aufklärende unterschiedliche Interessen haben, kann durch die Trennung verhindert werden, dass sich die Zeugen gemeinsame Lügen ausmachen.
Read More“Difference between genius and insanity is measured only by success.” – Cedric Villani in seinem Vortrag “The beautiful minds”
Mit Sicherheit besteht der Unterschied zwischen dem Verrückten und dem Genie nicht nur im Erfolg. Dennoch ist das Genie dem verrückten Menschen oft näher als dem intelligenten.
Denn Intelligenz allein reicht nicht aus, um ein Genie zu werden. Ein Genie liefert Außerordentliches. Dinge, zu denen andere Menschen niemals in der Lage wären. Natürlich kann der Normalsterbliche auch nicht dieselben Leistungen erbringen wie ein Hochbegabter, doch hier gibt es einen entscheidenden Unterschied.
Der polnische Mathematiker Mark Kac differenziert an dieser Stelle zwischen dem gewöhnlichen Genie – also einer überdurchschnittlich intelligenten Person – und dem wirklichen Genie. Wenn ein Normalsterblicher 10 oder hundert Mal schlauer wäre, dann könnte er das Level des Hochbegabten erreichen. Dieser macht die Dinge schneller, ist technisch versierter oder weiß mehr.
Read More