«Nur weil ich kein Fleisch esse, sterben auch nicht weniger Tiere. Nur weil ich nicht fliege, wird der Klimawandel auch nicht gestoppt. Nur weil ich nicht rausgehe, wird die Infektionskurve von Covid-19 auch nicht flacher.»
Nach derartigen Statements entbrennt in der Regel eine hitzige Debatte über Moral, gesellschaftlichen Zusammenhalt, Verantwortung für das große Ganze und so weiter und so fort. Dann kommt meist noch irgendjemand mit dem abgenutzten Zitat an, man solle einmal mit einer Mücke in einem Zelt schlafen, um zu erfahren, was ein kleiner Akteur mit seiner Handlung bewirken kann.
Die meisten Menschen wird man mit dieser hitzigen und verwirrten Argumentationskette schließlich davon überzeugen können, dass auch seine Handlung eine große Wirkung hat. Wozu gibt es schließlich eine Demokratie und das Wahlrecht für alle?
Doch einige Pragmatiker und Konsequentialisten wird man hiermit nicht überzeugen können. Sie sind der Meinung, und diese Meinung hat ja durchaus etwas für sich, dass eine Handlung nur dann schlecht ist, wenn sie auch zu einem negativen Resultat führt.
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