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Verurteilungswahrscheinlichkeit – Paradox

Man ist der Durchschnitt der fünf Menschen mit denen man die meiste Zeit verbringt – so eine weit verbreitete These auf dem Gebiet der Persönlichkeitsentwicklung. Auch in der Kriminologie ist diese Erkenntnis keine Neuheit – Menschen, die im Freundes- oder Familienkreis von Kriminellen umgeben sind, neigen auch selbst viel stärker zu Kriminalität.

Zum einen ist Kriminalität für solche Menschen nicht negativ besetzt. Während eine Verurteilung für die meisten von uns auch einen Schaden im sozialen Umfeld bewirkt, kann sie in einem kriminalitätsnahen Umfeld sogar zu höherem Ansehen führen.

Wie bei allen anderen Themen verursacht die häufige Konfrontation mit Kriminalität außerdem einen Anstieg an Ideen. Wer also immer wieder illegale Handlungen beobachtet, wird auch selbst viele Chancen und Möglichkeiten entdecken, um sich durch rechtswidrige Aktionen zu bereichern.

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Offenheit und Künstliche Intelligenz

“I think the best defense against the misuse of AI is to empower as many people as possible to have AI. If everyone has AI powers, then there’s not any one person or a small set of individuals who can have AI superpower.” – Elon Musk in einem Interview mit Steven Levy.

Elon Musk hält Offenheit für einen essentiellen Aspekt bei der Entwicklung Künstlicher Intelligenz. Und er ist damit nicht allein, denn seine Grundidee ist einfach und leuchtet ein: Wenn Künstliche Intelligenz ein Level erreicht, das die menschliche Intelligenz weit übertrifft, darf es kein Unternehmen, keinen Staat und keine Einzelperson geben, die diese Technologie allein kontrolliert. Indem man fordert, dass KI-Entwickler auf der ganzen Welt ihre technologischen Entwicklungen offenlegen, kann man verhindern, dass ein überlegenes Monopol entsteht.

Das Problem ist gelöst.

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Verschränkung des Krieges

„In Kriegen geht es ums Töten. […] Es geht um ein Töten in Haufen.“ – Elias Canetti in „Masse und Macht“

Der Krieg ist ein sehr sonderbares Phänomen. Die Gesellschaft hat den ganz ursprünglichen Sinn, den einzelnen Menschen vor seinem Tod zu bewahren. In einer starken Gemeinschaft können Schwächere von den Stärkeren mitgefüttert werden, durch die gemeinsamen Kräfte kann man größere Schutzmauern bauen und so weiter.

Im Krieg ist das anders. Denn der Krieg wird von einer Gesellschaft gegen die andere geführt. Beide Gesellschaften bedrohen sich gegenseitig mit dem Tod. Die Funktion der Gesellschaft kehrt sich also vollkommen um – gerade weil man Teil der Gemeinschaft ist, wird man vom Tod bedroht.

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Erweitertes Denken & Bewusstsein

Wir rechnen mit Stift und Papier, machen Skizzen, erstellen Diagramme. Wir tun all das, um die Dinge besser zu verstehen.

In einer Studie aus dem Jahr 1994 hat man festgestellt, dass es circa eine Sekunde dauert, um ein einfaches geometrisches Objekt im eigenen Kopf um 90 Grad zu drehen. Mit einem Computer gelang dieselbe Drehung in etwa 300 Millisekunden – weniger als einem Drittel der Zeit.

Ähnlich ist die Situation bei den Smartphones. Gerade wenn es um Faktenwissen geht, greift man eher zum Smartphone, als lange das eigene Gedächtnis zu durchforsten.

Damit übernehmen aber das Handy, der Computer oder auch Stift und Papier eine Funktion, die sonst unser Gehirn ausführen würde. Diese Objekte werden zum Bestandteil unseres Denkens – ein Bestandteil genau wie das Gehirn selbst.

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Zerstörungssucht von Protesten

Kaum ein Protest kommt ohne Zerstörung aus. Es werden Feuer gelegt, Fenster eingeschlagen, Denkmäler niedergerissen.

Dafür finden sich immer reichlich Begründungen: Die Trennung von veralteten Denkmälern sei ohnehin schon lange fällig. Die Geldgierigen kann man nur beeinflussen, wenn man sie auf der Ebene des Materiellen beeinflusst.

Doch diese Begründungen sind in den meisten Fällen nicht viel mehr als eine im Nachhinein produzierte rationale Erklärung des eigenen emotionalen Verhaltens. Genau wie man nach dem emotionalen Autokauf allerlei rationale Gründe für die Notwendigkeit des neuen Gefährtes vorbringt.

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Genie - Produktivität, Kreativität, Abilität

“Difference between genius and insanity is measured only by success.” – Cedric Villani in seinem Vortrag “The beautiful minds”

Mit Sicherheit besteht der Unterschied zwischen dem Verrückten und dem Genie nicht nur im Erfolg. Dennoch ist das Genie dem verrückten Menschen oft näher als dem intelligenten.

Denn Intelligenz allein reicht nicht aus, um ein Genie zu werden. Ein Genie liefert Außerordentliches. Dinge, zu denen andere Menschen niemals in der Lage wären. Natürlich kann der Normalsterbliche auch nicht dieselben Leistungen erbringen wie ein Hochbegabter, doch hier gibt es einen entscheidenden Unterschied.

Der polnische Mathematiker Mark Kac differenziert an dieser Stelle zwischen dem gewöhnlichen Genie – also einer überdurchschnittlich intelligenten Person – und dem wirklichen Genie. Wenn ein Normalsterblicher 10 oder hundert Mal schlauer wäre, dann könnte er das Level des Hochbegabten erreichen. Dieser macht die Dinge schneller, ist technisch versierter oder weiß mehr.

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Befehl, Opfergaben und die Flucht

Das Kommunikationsmittel des Befehls ist älter als die Sprache. Jedes Kind, das der Sprache nicht mächtig ist, aber auch Hunde und andere Lebewesen verstehen Befehle.

Der Befehl leitet sich – so die These von Elias Canetti in seinem Werk „Masse und Macht“ – von der Flucht ab. Ein Tier flüchtet vor dem Feind, weil es bedroht wird. Der Angriff des Feindes ist damit die ursprünglichste Form des Befehls. Dieser Zusammenhang wirkt auf den ersten Blick etwas weit hergeholt, doch tatsächlich hat der Fluchtbefehl viel mit den Befehlen unseres Alltags gemein.

Zum einen gibt es eine klare Hierarchie. Der Feind steht in Sachen Macht ganz eindeutig über seinem potentiellen Opfer. So auch beim Befehl.

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Polizeigewalt - Good Stranger

Kaum ein Thema erregt aktuell so viel Aufsehen wie die Polizeigewalt. Zum einen ist klar, dass Polizisten für ihre Arbeit eine gewisse Kollaboration von Seiten der Bürger benötigen. Ein Polizist muss in der Lage sein, potentielle Straftäter gefangen zu nehmen, den Verkehr zu regeln und auch sonst regulierend in das Zusammenleben einzugreifen.

Gleichzeitig gibt es diverse Fälle, in welchen die eigentlichen Ordnungshüter für noch mehr Unordnung sorgen, überreagieren und unnötige Gewallt verwenden.

Entscheidend ist dabei die Brille, durch welche der Polizist seine eigene Arbeit betrachtet. Ein Polizist, der sich als „Good Stranger“ empfindet, fokussiert sich auf die freiwillige Kollaboration und friedliche Zusammenarbeit mit Bürgern. Ein „Bad Stranger“ hingegen legt den totalen Fokus auf die Kontrolle der konkreten Situation.

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Vertrag von Versailles und die Masse

Die Pariser Friedensverträge – allen voran der von Versailles - waren ein entscheidender Treiber der nationalsozialistischen Bewegung nach dem Ersten Weltkrieg. Unaufhörlich sprach Hitler über das Schanddiktat von Versailles - es war ein zentraler Wahlslogan der Nazis und für viele Deutsche ein zentrales Wahlmotiv.

Die konventionelle Sicht auf den Vertrag sieht den Fehler in der alleinigen Schuldzuschreibung, den hohen Reparaturzahlungen sowie der geforderten Abrüstung. Diese Faktoren wurden von den Deutschen nie akzeptiert und verhinderten somit von vornherein einen endgültigen Frieden.

Doch Elisa Canetti liefert in seinem philosophischen Hauptwerk „Masse und Macht“ eine andere, aber nicht weniger entscheidende Sichtweise.

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Overton-Fenster und Scheindebatten

Alle Drogen verbieten. Alle Drogen legalisieren.

Grenzen für alle schließen. Grenzen für alle öffnen.

Kaum ein Politiker mit realistischen Ambitionen auf ein höheres Amt wird derartig extreme politische Vorschläge liefern. Diese Vorschläge liegen außerhalb des Overton-Fensters. Laut dem US-amerikanischen Anwalt und Ingenieur Joseph Overton umfasst das Overton-Fenster alle politischen Maßnahmen, die vom Mainstream akzeptiert werden.

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Gesetz der Trivialität - Fahrradschuppen

Es ist sonderbar. Wenn es um die komplexen und undurchsichtigen Hauptaspekte eines Projektes geht, enthalten sich viele ihrer Stimme. Kommt man dann zum Logo, den Farben oder dem Namen des Projektes, sind diese Stimmen auf einmal besonders energisch dabei.

Cyril Northcote Parkinson – einer der führenden Management-Denker des 20. Jahrhunderts – hat dieses Phänomen bereits im Jahre 1957 beschrieben und lieferte auch gleich ein provokantes Beispiel:

Vor dem Aufsichtsrat den Bau eines Atomkraftwerkes durchzusetzen, ist denkbar einfach. Ein Atomkraftwerk ist enorm komplex, die Aufsichtsräte müssten sich intensiv mit dem Thema auseinandersetzen. Also gehen sie einfach davon aus, dass sich jemand anderer um die Details kümmern wird und stimmen zu.

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Gute Zäune, gute Nachbarn - Patente

“Good fences make good neighbors.” – Robert Frost in seinem Gedicht “Mending Wall”

Gute Zäune sorgen für gute Nachbarn. Schlechte Zäune verursachen das Gegenteil. Ein Hauptargument für Patente ist ihre Funktion als guter Zaun. Indem Patente Wissen absichern, machen sie es leichter, das Wissen zu teilen. Sie fördern damit Kommunikation und Zusammenarbeit. Keiner hat Angst, dass ihn der andere über den Tisch zieht, weil er durch seine Patente geschützt ist.

So führen die Grenzen der Patente paradoxerweise zu mehr offener Innovation. Denn Patente haben die überaus attraktive Eigenschaft, dass sie Wissen gleichzeitig veröffentlichen und schützen. Und Patente veröffentlichen nicht nur das Know-How, sie veröffentlichen auch das Know-Who, wodurch passende Partner besser zueinander finden und kollaborieren.

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Erinnerung an die Zukunft

Alle Planungen und Vorhersagen über die fernere Zukunft haben eine Gemeinsamkeit: Sie sind mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit falsch. Allerdings geht es auch gar nicht um den perfekten Forecast. Vielmehr ist das Ziel ein hilfreicher Plan, der ein möglichst geringes Maß an Fehleinschätzungen beinhaltet.

In der Praxis trifft man bei der Planung auf zwei große Hürden der menschlichen Psychologie.

1. Wenn alle über ein Projekt begeistert sind und über die tolle Zukunft philosophieren werden die meisten Menschen ihre Bedenken und Kritiken für sich behalten. Es bräuchte schon einen Menschen mit überaus hoher Courage, der in einem derartigen Setting eine negative Einschätzung von sich gibt.

2. Man tendiert dazu, die Planung zu stark auf die nahe Zukunft zu fokussieren und wichtige Effekte der Zukunft außer Acht zu lassen.

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Informell & Unsichtbar - Ökonomie

Eine der großen Stärken der ökonomischen Sicht auf das Weltgeschehen ist das Denken in unsichtbaren Konsequenzen. Schon bald lernt jeder Ökonom, dass er nicht nur die sofortigen Effekte von Handlungen beachten muss, sondern auch die oft sehr weitreichenden verdeckten Folgen.

Trotz dieser hilfreichen Denkweise sind die statistisch getriebenen Ökonomen immer noch sehr schlecht darin, kleine informelle Faktoren zu beachten. Diese informellen Faktoren sind nicht offensichtlich, solange man nur auf die Zahlen blickt. Diese Faktoren werden erst sichtbar, wenn man sich in die Realität der Menschen begibt.

Das Problem: Bei vielen Maßnahmen wird das Informelle missachtet. Dadurch kommt es zu keiner grundlegenden Lösung von Problemen. In manchen Fällen werden Situationen deshalb sogar verschlechtert.

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Preis der Liebe – Tabuthema

Manche Sachen sind unbezahlbar. Beziehungen, Liebe, Glück – diese Dinge mit einem Preis zu belegen, wirkt unmoralisch und inhuman. Doch es gibt ein Problem.

Konsumenten haben begrenzte Ressourcen, gleichzeitig glauben sie an Faktoren mit einem unbegrenzten Wert. Wenn Konsumenten nun eine Kaufentscheidung in Bezug auf einen derartigen Unendlich-Faktor treffen, ergibt sich ein Schwachpunkt. Genau an dieser Achillessehne können Unternehmen ansetzen und das tun sie auch.

Mit der Problematik der tabuisierten Preise haben sich Philipp Tetlock und Kollegen in ihrem Paper „The price of not putting a price on love“ im Zuge von drei Studien auseinandergesetzt.

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Asymmetrische Waffen und Wahrheit

„Mit manchen Menschen kann man einfach nicht diskutieren. Solche Personen verschließen sich jeder logischen und rationalen Debatte. Über Fakten braucht man erst gar nicht zu sprechen. Aber Fakten und Logik sind den meisten ohnehin vollkommen egal. Wenn man jemanden überzeugen will, braucht es eine passende Inszenierung sowie gute Werbung.“

Derartige Argumente gegen faktenbasierte Überzeugungsarbeit sind keine Seltenheit. Tatsächlich wirkt es oft zwecklos, mit Menschen zu diskutieren.

Das Problem: Wir versuchen zu überzeugen, anstatt uns auf wirkliche Debatten einzulassen. Eine wirkliche Debatte findet nicht statt, wenn man sich bei Protesten gegenübersteht und sich gegenseitig Parolen ins Gesicht brüllt. Eine wirkliche Debatte findet auch nicht auf Sozialen Medien statt.

Eine wirkliche Debatte nimmt die Form einer adversen Kollaboration an.

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Repression, Korruption und Schulden

Einer korrupten und repressiven Regierung Geld zu leihen, klingt nach keiner sonderlich weisen Idee. Die korrupten Politiker verwenden das geliehene Geld ohnehin nur für ihre eigenen Interessen – das Volk geht leer aus.

Allerdings gibt es Umstände, unter denen die Bevölkerung von den Krediten ihrer ausbeuterischen Herrscher profitieren kann – so die These von Viral V. Acharya und Kollegen in ihrem Paper „When is debt odious? A theory of repression and growth traps”.[i]

Wenn ein Investor einem Land Geld leiht, spielen zwei Faktoren eine Rolle:

1. Die wirtschaftliche Fähigkeit des Landes, die Schulden zurückzuzahlen.

2. Die politische Bereitschaft, die Schulden zurückzuzahlen.

Die wirtschaftliche Fähigkeit hängt ganz einfach von der finanziellen Lage des jeweiligen Staates ab. Wenn die Nation stark wächst und hohe Steuereinnahmen generiert, ist diese Fähigkeit hoch.

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Kriminalitätsfurcht als Sammelbecken

Während die Bürger vieler westlicher Staaten in einem Umfeld enorm geringer Kriminalität leben, spricht ihre Furcht vor Verbrechen eine ganz andere Sprache. Denn schon lange ist klar: Angst vor Kriminalität ist nicht Angst vor tatsächlicher Kriminalität.

Menschen, die bereits Opfer von Kriminalität wurden oder Kriminalität in ihrem Umfeld erleben mussten, haben nicht unbedingt das stärkste Furchtempfinden. Viele Personen haben sogar Angst vor Kriminalität, obwohl sie persönlich noch nie davon betroffen waren.

Wer ist dann schuld? Natürlich die Medien. Zeitungen und Fernsehen inszenieren die Kriminalität und dramatisieren selbst kleine Verbrechen. Logisch, dass die Bevölkerung ein verzerrtes Bild der Bedrohungslage hat. Diese Schuldzuschreibung klingt erstmal logisch und kommt, wie jeder Rundumschlag gegen die Medien, bei vielen gut an. Doch sie ist falsch.

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Technologien schreiben Biografien

Die Art und Weise der Informationsübertragung ist keine Nebensächlichkeit, sondern beeinflusst ganz entscheidend, wie die Information beim Empfänger ankommt. Doch nicht nur die Nachricht wird durch das Medium verändert. Medien und Kommunikationstechnologien verändern auch, welche Nachrichten überhaupt produziert werden. Medien verändern Menschen.

Wie César A. Hidalgo et al. in ihrem Paper „How the medium shapes the message: Printing and the rise of the arts and sciences” zeigen, haben Veränderungen der Medienwelt in der Vergangenheit immer auch zu einem Wandel der einflussreichsten Personen geführt.

Dabei haben die Wissenschaftler einen sehr spannenden Ansatz verfolgt. Aus Wikipedia und einer anderen großen Datenbank haben sie die Biografien einflussreicher Menschen der letzten Jahrhunderte herausgefiltert. Anschließend haben sie diese Biografien mit den drei großen Medienrevolutionen verglichen: dem Buchdruck im 15. Jahrhundert, Radio- und Film zu Beginn des 20. Jahrhunderts und Fernsehen gegen Mitte des 20. Jahrhunderts.

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Urbanisierung der Komplexität

Die 10 innovativsten Städte der USA sorgen für 48% der Patente des Landes, obwohl sich lediglich 23% der Bevölkerung dort aufhalten. Nicht nur Menschen, sondern auch Ideen und Innovationen zeigen eine starke Tendenz zur Urbanisierung.

Dass diese Tendenz immer weiter ansteigt überrascht – sollten moderne Transportmittel und digitale Kommunikationswege doch eigentlich zu einer stärkeren Verbreitung von Innovation führen. In der Praxis ist genau das Gegenteil der Fall.

Und noch ein Trend sticht sofort ins Auge: Die Größe der Bevölkerung einer Stadt und ihr ökonomischer Output stehen in einem superlinearen Zusammenhang. Sprich: Je mehr Bewohner, desto höher der Output pro Bewohner.

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