BURLINGTON STORES, INC.
BURLINGTON STORES, INC. ist einer der führenden US-amerikanischen Einzelhändler von Markenkleidung zu sehr günstigen Preisen. Stand Februar 2018 betreibt der Konzern 629 Geschäft inklusive einem Online-Store in 45 Staaten der USA sowie Puerto Rico.
Das Unternehmen deckt mit seinen Produkten im Grunde das gesamte Kleidungssegment von Frauen bis Babykleidung sowie die verschiedensten modischen Accessoires ab.
Das Unternehmen bezieht seine Produkte direkt von nationalen Produzenten und Anbietern.7
Das durchschnittliche Geschäft des Konzernes hat 6874 Quadratmeter, welche jeweils von den insgesamt vier Distributionszentren des Unternehmens beliefert werden, welche 96% der Produkte zu den Stores brachten. Die restlichen 4% werden direkt von den Produzenten an die Geschäfte geschickt.
Die vier Zentren haben gemeinsam eine Fläche von 258827 Quadratmetern. Zusätzlich gibt es noch drei kleinere Warenhäuser mit einer Gesamtfläche von 135266 Quadratmetern.
Der Konzern zeichnet sich dabei durch sein Off-Price-Konzept aus. Darunter versteht man, dass die Produkte im Schnitt um 20-60% unter den Preisen verkauft werden, die in normalen Kaufhäusern für ähnliche Produkte verlangt werden.
Der Unterschied zu normalen Discountern ist, dass normale Discounter die Produkte in der Regel bei Großhändlern einkaufen und dann einfach nur mehr geringe Margen auf die Produkte schlagen. Beim Off-Price Konzept hingegen basiert die Strategie schon darauf, dass die Unternehmen selbst die Produkte schon unter dem herkömmlichen Großhändlerpreis kaufen und damit noch niedrigere Preise machen können.
Das machen diese indem sie Produkte einkaufen bei denen aktuell keine große Nachfrage besteht, die dementsprechend günstig sind. Das Problem für den Kunden ist, dass man in der Regel nichts nachbestellen kann, das Unternehmen kauft also immer dort ein wo es gerade günstig ist und wenn dieser Einkauf wieder verkauft wurde, kauft es wieder dort ein wo es gerade am günstigsten ist.
Entsprechend gering ist auch die Abhängigkeit von einzelnen Zulieferern, sodass keiner der Zulieferer für mehr als 4% der Gesamteinkäufe zuständig war.
Die Zielkunden des Unternehmens sind Frauen zwischen 25 und 49 Jahren mit einem durchschnittlichen Haushaltseinkommen von 25,000 bis 100,000 US-Dollar pro Jahr.
BURLINGTON STORES, INC.
BURLINGTON STORES, INC. ist einer der führenden US-amerikanischen Einzelhändler von Markenkleidung zu sehr günstigen Preisen. Stand Februar 2018 betreibt der Konzern 629 Geschäft inklusive einem Online-Store in 45 Staaten der USA sowie Puerto Rico.
Das Unternehmen deckt mit seinen Produkten im Grunde das gesamte Kleidungssegment von Frauen bis Babykleidung sowie die verschiedensten modischen Accessoires ab.
Das Unternehmen bezieht seine Produkte direkt von nationalen Produzenten und Anbietern.7
Das durchschnittliche Geschäft des Konzernes hat 6874 Quadratmeter, welche jeweils von den insgesamt vier Distributionszentren des Unternehmens beliefert werden, welche 96% der Produkte zu den Stores brachten. Die restlichen 4% werden direkt von den Produzenten an die Geschäfte geschickt.
Die vier Zentren haben gemeinsam eine Fläche von 258827 Quadratmetern. Zusätzlich gibt es noch drei kleinere Warenhäuser mit einer Gesamtfläche von 135266 Quadratmetern.
Der Konzern zeichnet sich dabei durch sein Off-Price-Konzept aus. Darunter versteht man, dass die Produkte im Schnitt um 20-60% unter den Preisen verkauft werden, die in normalen Kaufhäusern für ähnliche Produkte verlangt werden.
Der Unterschied zu normalen Discountern ist, dass normale Discounter die Produkte in der Regel bei Großhändlern einkaufen und dann einfach nur mehr geringe Margen auf die Produkte schlagen. Beim Off-Price Konzept hingegen basiert die Strategie schon darauf, dass die Unternehmen selbst die Produkte schon unter dem herkömmlichen Großhändlerpreis kaufen und damit noch niedrigere Preise machen können.
Das machen diese indem sie Produkte einkaufen bei denen aktuell keine große Nachfrage besteht, die dementsprechend günstig sind. Das Problem für den Kunden ist, dass man in der Regel nichts nachbestellen kann, das Unternehmen kauft also immer dort ein wo es gerade günstig ist und wenn dieser Einkauf wieder verkauft wurde, kauft es wieder dort ein wo es gerade am günstigsten ist.
Entsprechend gering ist auch die Abhängigkeit von einzelnen Zulieferern, sodass keiner der Zulieferer für mehr als 4% der Gesamteinkäufe zuständig war.
Die Zielkunden des Unternehmens sind Frauen zwischen 25 und 49 Jahren mit einem durchschnittlichen Haushaltseinkommen von 25,000 bis 100,000 US-Dollar pro Jahr.
Fazit - A1W54Y
Seit 1946 betrieb Monroe Milstein gemeinsam mit seinem Vater einen erfolgreichen Groß- und Einzelhandel für Outdoor-Gewand. Um sich von der Abhängigkeit von Jacken-Händlern sowie der zyklischen Anfälligkeit des Geschäftes zu lösen expandierten die beiden auf Anregen von Monroes Frau ihr Produktsortiment und nahmen im Zuge der 1970er immer mehr Kleidungsartikel in ihr Portfolio auf.
1983 ging das Unternehmen welches in den letzten 10 Jahren von einem auf 31 Standorte gewachsen war an die Börse. Das Unternehmen wuchs weiterhin stark und wurde so 2006 für ca. 2.06 Milliarden US-Dollar von einem Private Equity Unternehmen übernommen, was der Familie 1.3 Milliarden bescherte. 2013 ging der Konzern schließlich wieder an die Börse und verzeichnete im selben Jahr Umsätze von mehr als 4 Milliarden.
Stand 2018 ist die Burlington Stores, Inc. einer der führenden Off-Price Einzelhändler der USA, welcher gut 40.000 Mitarbeiter beschäftigt, die im Jahr 2017 Umsätze von fast 6.1 Milliarden erwirtschafteten.
Dabei ist vor allem das Wachstum des Unternehmens mit Blick auf das Alter, die Branche sowie auch die Größe durchaus überraschend. So schafft der Konzern stetige jährliche Umsatzsteigerungen im oberen einstelligen Prozentbereich, so lag das durchschnittliche Umsatzwachstum der letzten 5 Jahre bei mehr als 8% und das bei einer enorm geringen Volatilität im Wachstum.
Neben dem Wachstum kann sich außerdem die Rentabilität durchaus sehen lassen, wobei die Gesamtkapitalrentabilität einen Spitzenwert darstellt. (Der Eigenkapitalrentabilität sollte man hierbei nicht zu viel Aufmerksamkeit schenken, da diese durch eine enorm hohe Fremdkapitalquote zu Stande kommt).
Auch die operative Marge ist mit 8% in Ordnung, zeugt aber davon, dass das Geschäft des Unternehmens doch eines ist, das über den Preis gewonnen bzw. verloren wird. Da die Rentabilität aber dennoch hervorragend ist, sehe ich dies nicht als negativ an.
Aus Sicht der Gewinnausschüttung denke ich, dass das Unternehmen hier im Grunde alles richtig macht, da es selbst sehr rentabel und auch zu Genüge reinvestiert. Sollte sich der Konzern dennoch entscheiden Kapital auszuschütten, so würde ich hier die 50% Marke als eine sinnvolle Obergrenze erachten.
Neben all diesen positiven Faktoren stimmt mich aber auch ein Faktor etwas negativ: die finanzielle Stabilität. So ist das Unternehmen mit einem sehr hohen Leverage aktiv, was zwar eine hohe Eigenkapitalrentabilität bedeutet aber eben auch ein beachtliches Risiko.
Hierbei muss ich sagen, dass die Eigenkapitalquote von 3% sowie das Interest Coverage von 8 für mich ganz klare Grenzwerte darstellen, wobei ich mir das Unternehmen aus dieser Perspektive vor einem potentiellen Investment noch einmal ganz genau ansehen müsste.
Aufgrund der Preissetzung welche ich mit Blick auf das Wachstum und die anderen Zahlen im oberen fairen Bereich einordnen würde, aber eben nicht im attraktiven Bereich, werde ich mir das Unternehmen aktuell ohnehin nicht weiter ansehen. Sollte es potentiell zu einem Preisrückgang kommen, werde ich mir den Konzern aber durchaus einmal genauer ansehen, wobei ich besonders die finanzielle Aufstellung noch einmal genauer untersuchen müsste, bis auf welche ich die Burlington Stores Inc. für qualitativ durchaus attraktiv halte.