Ross Stores Inc.
Die Ross Stores Inc. betreibt zwei Kaufhaus-Marken mit einem Off-Price Konzept. Dabei sind die beiden Marken Dress for Less® und dd’s DISCOUNTS® im Bereich des Kleidungs- und Inneneinrichtungshandels tätig.
Unter einem Off-Price-Konzept versteht man, dass die Produkte (Kleidung und Inneneinrichtung) im Schnitt um 20-60% unter den Preisen verkauft werden, die in normalen Kaufhäusern für ähnliche Produkte verlangt werden. Der Unterschied zu normalen Discountern ist, dass normale Discounter die Produkte in der Regel bei normalen Großhändlern einkaufen und dann einfach nur mehr geringe Margen auf die Produkte schlagen. Beim Off-Price Konzept hingegen basiert die Strategie schon darauf, dass die Unternehmen selbst die Produkte schon unter dem herkömmlichen Großhändlerpreis kaufen und damit noch niedrigere Preise machen können. Das machen diese indem sie Produkte einkaufen bei denen aktuell keine große Nachfrage besteht, die dementsprechend günstig sind. Das Problem für den Kunden ist, dass man in der Regel nichts nachbestellen kann, das Unternehmen kauft also immer dort ein wo es gerade günstig ist und wenn dieser Einkauf wieder verkauft wurde, kauft es wieder dort ein wo es gerade am günstigsten ist.
Dress for Less ist mit 1340 Geschäften in 36 Staaten die größte Off-Price Kleidungs- und Inneneinrichtungsmarke in den USA. Das Unternehmen bietet dabei ca. 20- 60% günstigere Preise als normale Kaufhäuser und hat als Zielgruppe vor allem Familien in der mittleren Einkommensschicht.
Ross betreibt außerdem noch 193 dd’s DISCOUNTS Geschäfte in 15 Staaten der USA. Diese Kette bietet noch einmal günstigere Produkte mit Rabatten von 20-70% gegenüber normalen Kaufhäusern.
Ross Stores Inc.
Die Ross Stores Inc. betreibt zwei Kaufhaus-Marken mit einem Off-Price Konzept. Dabei sind die beiden Marken Dress for Less® und dd’s DISCOUNTS® im Bereich des Kleidungs- und Inneneinrichtungshandels tätig.
Unter einem Off-Price-Konzept versteht man, dass die Produkte (Kleidung und Inneneinrichtung) im Schnitt um 20-60% unter den Preisen verkauft werden, die in normalen Kaufhäusern für ähnliche Produkte verlangt werden.
Der Unterschied zu normalen Discountern ist, dass normale Discounter die Produkte in der Regel bei normalen Großhändlern einkaufen und dann einfach nur mehr geringe Margen auf die Produkte schlagen. Beim Off-Price Konzept hingegen basiert die Strategie schon darauf, dass die Unternehmen selbst die Produkte schon unter dem herkömmlichen Großhändlerpreis kaufen und damit noch niedrigere Preise machen können.
Das machen diese indem sie Produkte einkaufen bei denen aktuell keine große Nachfrage besteht, die dementsprechend günstig sind. Das Problem für den Kunden ist, dass man in der Regel nichts nachbestellen kann, das Unternehmen kauft also immer dort ein wo es gerade günstig ist und wenn dieser Einkauf wieder verkauft wurde, kauft es wieder dort ein wo es gerade am günstigsten ist.
Dress for Less ist mit 1340 Geschäften in 36 Staaten die größte Off-Price Kleidungs- und Inneneinrichtungsmarke in den USA. Das Unternehmen bietet dabei ca. 20- 60% günstigere Preise als normale Kaufhäuser und hat als Zielgruppe vor allem Familien in der mittleren Einkommensschicht.
Ross betreibt außerdem noch 193 dd’s DISCOUNTS Geschäfte in 15 Staaten der USA. Diese Kette bietet noch einmal günstigere Produkte mit Rabatten von 20-70% gegenüber normalen Kaufhäusern.
Fazit - 870053
Im Jahre 1950 gründete Morris Ross das erste Ross Kaufhaus-Geschäft in Kalifornien. Nach acht Jahren entschloss sich der Gründer, welcher regelmäßig 85-Stunden Wochen arbeitete, sein Geschäft an William Isaacson zu verkaufen, welcher aus einem sechs Geschäfte machte und das Unternehmen im Jahre 1982 wieder an eine Gruppe von Investoren weiterverkaufte.
Die Investoren änderten das Modell zu dem in der Segmentbeschreibung erläuterten Off-Price-Modell und expandierten in einem Zeitraum von 3 Jahren zu einer Kette mit 107 Geschäften. Ende 1995 verzeichnete das Unternehmen Umsätze von 1.4 Milliarden bei 292 Geschäften. Mit mehr als 1500 und einem Umsatz von gut 13 Milliarden hat sich der Konzern seither vor allem Umsatzmäßig so gut wie verzehnfacht und zählt zu den erfolgreichsten Einzelhandelsunternehmen der USA.
Mit einem durchschnittlichen Umsatzwachstum von 7% in den letzten 5 Jahren wächst der Konzern auch heute immer noch ordentlich, wobei das Modell in den USA sehr gut anzukommen scheint. International ist das Unternehmen bisher noch nicht aktiv, wobei ich bezweifle, dass das Modell des Unternehmens in anderen Regionen genauso gut funktioniert, wie in den USA, da die Qualitätsansprüche in den USA einfach andere sind als die in Europa, weshalb ich einmal keine großen internationalen Expansionen einpreisen würde.
Trotz der günstigen Preise können sich die Margen durchaus sehen lassen, was eben an dem Modell liegt, bei dem die Produkte zu lächerlich günstigen Preisen gekauft werden. Auch die Rentabilität ist herausragend, wobei das Unternehmen mit einer Gesamtkapitalrentabilität von 21% hier zu den Spitzenreitern zählt, was für einen Einzelhandelsriesen wie Ross nicht gerade selbstverständlich ist.
Vor diesem Hintergrund halte ich die geringe Ausschüttungsquote für völlig in Ordnung, und habe ein gutes Gefühl dabei dem Unternehmen mein Kapital zum Investieren zu überreichen.
Bekräftigt wird diese Ansicht durch die starke finanzielle Stabilität wobei ich hier ohnehin keine große negative zyklische Anfälligkeit.
Alles in allem also ein qualitativ starker Konzern, nun stellt sich nur mehr die Frage nach der Preissetzung. Diese gilt es für mich mit einem fair aber nicht attraktiv genug zu beantworten. Zwar ist die Ross Stores Inc. einer der attraktivsten US-amerikanischen Konzerne die ich in letzter Zeit analysiert habe, denke aber dass die Preissetzung einfach nicht genug Up-Side beinhaltet, damit sich eine Investition auszahlt.
Vor diesem Hintergrund werde ich mir das Unternehmen aktuell zwar nicht genauer ansehen, es bei einem Kursrückgang aber auf jeden Fall einmal genauer analysieren.