Zimmer Biomet Holdings, Inc.
Die Zimmer Biomet Holdings Inc. ist ein führendes Unternehmen in der muskuloskeletallen Gesundheitspflege. Das Unternehmen designet, produziert und verkauft orthopädische Produkte, Sportmedizin, Extremitäten und Traumata-Produkte, Zahnimplantate, chirurgische sowie einige andere Produkte.
Die Produkte reichen dabei von Prothesen, über Implantate bis hin zu kompletten Ersatzlösungen beispielsweise in Form einer Komplettlösung, welche ein Knie ersetzt.
Das Unternehmen verkauft den Großteil der Produkte direkt an die Kunden bzw. an Großhändler und arbeitet dabei mit großen Lagern in Regionen und kleineren Verkaufsstandorten in den individuellen Ländern. Die Forschung spielt dabei für den Konzern eine große Rolle und stellt auch die Hauptinvestitionstätigkeit neben Akquisitionen dar.
Der Konzern gliedert sein Geschäft in 6 Segmente je nach Produkteinsatzgebiet auf:
Knie, in diesem Segment verkauft das Unternehmen Produkte rund um das Knie, wie bspw. Knieprothesen.
Chirurgische, Sport-Medizin und Extremitäten sowie Trauma-Produkte (CSM&E), in diesem Segment verkauft das Unternehmen eine breite Bandbreite an Produkten reichend von Injektionsmitteln, welche zur Behandlung von Gelenksproblemen eingesetzt werden über Systeme mit denen man den Blutfluss bspw. für Operationen stoppen kann bis hin zu chirurgischen Werkzeugen mit denen man beispielsweise Knochen für das Einführen von Metallstiften in das Knochenmark vorbereiten kann.
Hüften, in diesem Segment verkauft der Konzern Produkte rund um die Hüfte.
Zähne, dieses Segment besteht aus dem Geschäft mit Zahnimplantaten und ähnlichen bzw. dazugehörigen Produkten.
Wirbelsäule, in diesem Segment verkauft der Konzern Produkte rund um die Wirbelsäule wie bspw. Stabilisation-Systeme für selbige.
Andere, dieses Segment umfasst die restlichen Produkte des Unternehmens.
Zimmer Biomet Holdings, Inc.
Die Zimmer Biomet Holdings Inc. ist ein führendes Unternehmen in der muskuloskeletallen Gesundheitspflege. Das Unternehmen designet, produziert und verkauft orthopädische Produkte, Sportmedizin, Extremitäten und Traumata-Produkte, Zahnimplantate, chirurgische sowie einige andere Produkte.
Die Produkte reichen dabei von Prothesen, über Implantate bis hin zu kompletten Ersatzlösungen beispielsweise in Form einer Komplettlösung, welche ein Knie ersetzt.
Das Unternehmen verkauft den Großteil der Produkte direkt an die Kunden bzw. an Großhändler und arbeitet dabei mit großen Lagern in Regionen und kleineren Verkaufsstandorten in den individuellen Ländern. Die Forschung spielt dabei für den Konzern eine große Rolle und stellt auch die Hauptinvestitionstätigkeit neben Akquisitionen dar.
Der Konzern gliedert sein Geschäft in 6 Segmente je nach Produkteinsatzgebiet auf:
Knie, in diesem Segment verkauft das Unternehmen Produkte rund um das Knie, wie bspw. Knieprothesen.
Chirurgische, Sport-Medizin und Extremitäten sowie Trauma-Produkte (CSM&E), in diesem Segment verkauft das Unternehmen eine breite Bandbreite an Produkten reichend von Injektionsmitteln, welche zur Behandlung von Gelenksproblemen eingesetzt werden über Systeme mit denen man den Blutfluss bspw. für Operationen stoppen kann bis hin zu chirurgischen Werkzeugen mit denen man beispielsweise Knochen für das Einführen von Metallstiften in das Knochenmark vorbereiten kann.
Hüften, in diesem Segment verkauft der Konzern Produkte rund um die Hüfte.
Zähne, dieses Segment besteht aus dem Geschäft mit Zahnimplantaten und ähnlichen bzw. dazugehörigen Produkten.
Wirbelsäule, in diesem Segment verkauft der Konzern Produkte rund um die Wirbelsäule wie bspw. Stabilisation-Systeme für selbige.
Andere, dieses Segment umfasst die restlichen Produkte des Unternehmens.
Fazit - 753718
1927 entschloss sich der Amerikaner Justin O. Zimmer dazu sich mit medizinischen Aliminium-Schienen selbstständig zu machen, 1928 zog er bereits den ersten internationalen Kunden an Land und 1942 gerade einmal 15 Jahre nach der Gründung, erwirtschaftetet das Unternehmen einen Umsatz von mehr als einer Million US-Dollar. 1972 wird das Unternehmen Teil von Bristol-Myers, und entwickelt sich stark weiter, wobei 2001 die Absplittung folgt, im Zuge welcher das Unternehmen an die Börse geht.
Zur Zimmer Biomet Holding wurde der Konzern aber erst 2014 durch die 13.4 Milliarden Übernahme der Biomet Inc. Eine große Akquisition, wenn man bedenkt, dass sich die Umsätze von Zimmer davor im Bereich von unter 5 Milliarden bewegten. Die Umsätze von Biomet bewegten sich damals im Bereich von 3 Milliarden, was einem Akquisitions-KUV von mehr als 4 entspricht – nicht gerade günstig.
Das Unternehmen wuchs in den Jahren vor der Akquisition im Grunde gar nicht mehr. Sowohl 2014 als auch 2015 betrug das Wachstum allerdings ganze 28%, was logischerweise vor allem auf die Akquisition von Biomet sowie auch das Wachstum von Biomet selbst zurückzuführen ist.
Ich bin grundsätzlich kein Fan von großen Akquisitionen, vor allem da diese oft zu teuer sind, wobei die Synergieeffekte meist überschätzt werden, bzw. bei dem Management des akquirierenden Unternehmens das Wachstum und nicht der Unternehmenswert im Vordergrund steht.
Genau dies ist meines Erachtens auch bei Zimmer Biomet der Fall. Die Akquisition macht Synergiemäßig nicht wirklich Sinn, zieht man in Betracht, dass es sich hier um zwei Milliardenkonzerne handelt, welche in ähnlichen Regionen aktiv sind und ich auch technologisch keine großen Synergien sehe.
Bestätigt wird meine Annahme durch eine sehr schlechte Kapitalrentabilität und einen mit 40% des Gesamtkapitals enorm hohen Goodwill-Wert.
Den Kapitalrentabilitätsdaten gilt es zwar keinen zu großen Wer zu schenken, da die Gewinne aktuell aufgrund von Sondereffekten sehr stark gedrückt sind, sich aber mit recht hoher Sicherheit wieder in den Bereich der 2014er Zahlen werden. Dennoch würde die Gesamtkapitalrentabilität mit dem Gewinn aus dem Jahre 2014 nur gut 3% betragen – ohne die Akquisition bzw. den hohen Goodwill-Wert würde die Rentabilität hingegen bei gut 6% liegen, was die Wert-Zerstörung aufgrund der Akquisition recht gut darstellt.
Auch finanziell ist der Konzern unverfälscht (also ohne Sondereffekte) stabiler aufgestellt, als dies das Interest Coverage von 2 vermuten lässt, sollte sich aber mit der Verschuldung dennoch nicht sehr weit aus dem Fenster lehnen.
Die Preissetzung ist ebenso durch Sondereffekte verfälscht, liegt aber auch bereinigt im Bereich eines KGVs von 26.
Alles in allem halte ich den Konzern aus zwei Gründen für nicht weiter attraktiv:
Erstens: Die Akquisition von Biomet, war meines Erachtens nach eine wertzerstörende Aktion, welche den Aktionären mit Sicherheit nichts gebracht sondern viel mehr einiges genommen hat.
Zweitens: Das Unternehmen ist aktuell aufgrund der Sondereffekte zwar schwer durchsichtig, dennoch wird einem klar, dass dieser Konzern auch ohne diese Sondereffekte nicht sehr rentabel arbeitet und außerdem noch eine aktuell recht hohe Preissetzung genießt.