KAR Auction Services, Inc.
Die KAR Auction Services, Inc. ist einer der führenden Anbieter von Gebrauchtwagen- und Schrottauto-Auktionen in Nordamerika und dem Vereinigten Königreich. Das Unternehmen bietet den Verkäufern von Gebrauchtwagen und Schrottkarossen dabei verschiedene Plattformen, auf denen diese ihre Autos verkaufen können.
Dabei hat das Unternehmen in Nordamerika rund 250 Auktionsstandorte und verschiedene Internet Kanäle, über welche im Jahr 2017 rund 5.5 Millionen Gebrauchtwagen und Schrottautos verkauft wurden.
Umsatz generiert der Konzern dabei zum einen durch Gebühren sowohl von Seiten der Käufer als auch Verkäufer zum anderen durch verschiedene Dienstleistungen wie das Transportieren der Autos, deren Inspektion oder teilweise Wiederherstellung.
Gebrauchtwagen-Auktionen (GA), in dieser Division ist der Konzern der zweitgrößte Anbieter von Großhandels-Auto Auktionen in Nordamerika. Der Konzern bietet dabei sowohl physische Auktionsstandorte an, als auch Online-Plattformen unter den Namen Adesa.com, LiveBlock und DealerBlock. Zu den Kunden in diesem Segment zählen von der Anbieterseite her Gebrauchtwagenhändler, die bestimmte Wagen möglichst schnell loswerden wollen sowie Betreiber von Leasingbetrieben und Ähnlichem, die die Autos nach Ablauf der Leasingzeit verkaufen.
Zu den Kunden auf der Nachfrageseite zählen vor allem andere Händler.
Verdient wird das Geld in diesem Segment vor allem durch die Gebühren von den Käufern und Verkäufern.
Ein kleiner Teil der Umsätze wird dabei auch durch weiterführende Leistungen erzielt, wie die Inspektion der jeweiligen Autos oder der Transport dieser. Auch die unzähligen Daten, welche der Konzern über die vielen Auktionen hinweg sammelt, verkauft es teilweise in verschiedenen Varianten an die Kunden.
Schrottwagen-Auktionen (SA), in diesem Segment bietet der Konzern Plattformen für Schrottauto-Auktionen in den USA, dem Vereinigten Königreich und Kanada. Die Auktionen laufen dabei sowohl online als auch an physischen Standorten ab.
Die Kunden sowohl aus Verkäufer als auch Käuferseite divergieren in diesem Segment stark, wobei es sich großteils um andere Unternehmen im Fahrzeugmarkt, wie Fahrzeugflottenbetreiber oder Wagenhändler handelt. Auch Versicherungsunternehmen gehören zu den Angebotskunden in dieser Division.
Neben dem Hauptverdienst durch Gebühren, bietet der Konzern auch in diesem Segment weiterführende Leistungen wie die Fahrzeuginspektion oder die Transportation der Fahrzeuge an.
Kreditgeschäft (KG), in diesem Segment bietet der Konzern Gebrauchtwagenhändlern in Nordamerika kurzfristige (30-90 Tage) Kredite zur Finanzierung ihres Inventars, wobei es sich meist um Kredite handelt, welche dann zum Kauf der Fahrzeuge bei den jeweiligen Auktionen der KAR Auction Services, Inc. genutzt werden. Im Fiskaljahr 2017 verzeichnete der Konzern 1.7 Millionen Kredittransaktionen.
Geld wird in dieser Division logischerweise durch auf der Bonität des jeweiligen Kunden basierenden Zinsen sowie verschiedenen Gebühren erzielt.
KAR Auction Services, Inc.
Die KAR Auction Services, Inc. ist einer der führenden Anbieter von Gebrauchtwagen- und Schrottauto-Auktionen in Nordamerika und dem Vereinigten Königreich. Das Unternehmen bietet den Verkäufern von Gebrauchtwagen und Schrottkarossen dabei verschiedene Plattformen, auf denen diese ihre Autos verkaufen können.
Dabei hat das Unternehmen in Nordamerika rund 250 Auktionsstandorte und verschiedene Internet Kanäle, über welche im Jahr 2017 rund 5.5 Millionen Gebrauchtwagen und Schrottautos verkauft wurden.
Umsatz generiert der Konzern dabei zum einen durch Gebühren sowohl von Seiten der Käufer als auch Verkäufer zum anderen durch verschiedene Dienstleistungen wie das Transportieren der Autos, deren Inspektion oder teilweise Wiederherstellung.
Gebrauchtwagen-Auktionen (GA), in dieser Division ist der Konzern der zweitgrößte Anbieter von Großhandels-Auto Auktionen in Nordamerika. Der Konzern bietet dabei sowohl physische Auktionsstandorte an, als auch Online-Plattformen unter den Namen Adesa.com, LiveBlock und DealerBlock. Zu den Kunden in diesem Segment zählen von der Anbieterseite her Gebrauchtwagenhändler, die bestimmte Wagen möglichst schnell loswerden wollen sowie Betreiber von Leasingbetrieben und Ähnlichem, die die Autos nach Ablauf der Leasingzeit verkaufen.
Zu den Kunden auf der Nachfrageseite zählen vor allem andere Händler.
Verdient wird das Geld in diesem Segment vor allem durch die Gebühren von den Käufern und Verkäufern.
Ein kleiner Teil der Umsätze wird dabei auch durch weiterführende Leistungen erzielt, wie die Inspektion der jeweiligen Autos oder der Transport dieser. Auch die unzähligen Daten, welche der Konzern über die vielen Auktionen hinweg sammelt, verkauft es teilweise in verschiedenen Varianten an die Kunden.
Schrottwagen-Auktionen (SA), in diesem Segment bietet der Konzern Plattformen für Schrottauto-Auktionen in den USA, dem Vereinigten Königreich und Kanada. Die Auktionen laufen dabei sowohl online als auch an physischen Standorten ab.
Die Kunden sowohl aus Verkäufer als auch Käuferseite divergieren in diesem Segment stark, wobei es sich großteils um andere Unternehmen im Fahrzeugmarkt, wie Fahrzeugflottenbetreiber oder Wagenhändler handelt. Auch Versicherungsunternehmen gehören zu den Angebotskunden in dieser Division.
Neben dem Hauptverdienst durch Gebühren, bietet der Konzern auch in diesem Segment weiterführende Leistungen wie die Fahrzeuginspektion oder die Transportation der Fahrzeuge an.
Kreditgeschäft (KG), in diesem Segment bietet der Konzern Gebrauchtwagenhändlern in Nordamerika kurzfristige (30-90 Tage) Kredite zur Finanzierung ihres Inventars, wobei es sich meist um Kredite handelt, welche dann zum Kauf der Fahrzeuge bei den jeweiligen Auktionen der KAR Auction Services, Inc. genutzt werden. Im Fiskaljahr 2017 verzeichnete der Konzern 1.7 Millionen Kredittransaktionen.
Geld wird in dieser Division logischerweise durch auf der Bonität des jeweiligen Kunden basierenden Zinsen sowie verschiedenen Gebühren erzielt.
Fazit - A0YF1W
Die Geschichte der Kar Auction Services Inc. geht entgegen dem was man aufgrund der Größe erwarten würde auf das Jahr 2006 zurück und nahm 2007 Betrieb auf. Das Unternehmen setzt sich aus ADESA zusammen, einem Unternehmen welches 1989 in das Geschäft mit dem Wiederverkauf von Fahrzeugen und IAA einem Unternehmen welches 1982 in das Geschäft mit Schrottwagen einstieg. Nachdem beide Unternehmen viele Umstrukturierungen und unterschiedliche Besitzer durchliefen, gingen sie 2009 geschlossen als Kar Auction Services Inc. an die Börse.
Dabei wächst der Konzern immer noch stark, wobei das durchschnittliche jährliche Umsatzwachstum der letzten 5 Jahre bei gut 11.8% lag und damit einen starken Wert darstellt, vor allem auch, da das Wachstum sehr konsistent ist.
Stand Dezember 2017 beschäftigt der Konzern dabei 17.500 Mitarbeiter, die im Jahre 2017 einen Umsatz von fast 3.5 Milliarden US-Dollar erzielten, womit das Unternehmen größenmäßig ganz klar eines der führenden im Markt für Auto-Auktionen ist.
Die Rentabilität stellt im Gegensatz zu diesen Zahlen einen eher schwachen Wert dar und zeugt, davon, dass die Akquisitionen des Unternehmens in den Jahren seit der Gründung, welche zu einem Goodwill-Wert von mehr als 30% führten, zwar für solides Wachstum sorgen sich vom Shareholder-Value her gesehen aber nicht auszahlen.
Aus Sicht der operativen Marge ist der Konzern hier schon viel stabiler unterwegs, wobei diese mit mehr als 16% von einer soliden Effizienz sowie einem ordentlichen Burggraben/Preissetzungsmacht zeugt.
Das Pay-Out-Ratio halte ich mit Blick auf die Rentabilität fast für etwas niedrig, mit Blick auf das Wachstum allerdings für akzeptabel, allerdings hätte ich nichts gegen eine Anhebung des Pay-Outs in Richtung der 75-100% Marke.
Aus Sicht der Rentabilität gilt es für mich ohnehin ganz genau zu beobachten, wie das Unternehmen gedenkt in den nächsten Jahren zu wachsen, wobei ich bei einer akquisitionslastigen Strategie Abstand von diesem Unternehmen nehmen würde.
Diese eher milde Einschätzung auf Basis des ROCs wird durch die finanzielle Lage des Unternehmens nochmals negativ bekräftigt. So halte ich das Interest Coverage von 3.5 für einen Konzern in einer derartig zyklischen Branche für viel zu niedrig, wobei dieser Wert für mich einen ganz klaren Deal-Breaker darstellt, woran auch die Eigenkapitalquote mit gerade einmal 21% nichts ändert.
Alles in allem also ein finanziell schlecht gelenkter Konzern, dessen Grundgeschäft eigentlich recht attraktiv wäre. Hier ist wohl Platz für aktivistische Investoren, welche Änderungen in der Führungsriege vornehmen können, allerdings nicht für Privatanleger welcher mit dem aktuellen Management leben müssen, aus welchem Grund ich mir den Konzern weder bei der aktuellen noch einer anderen Preissetzung genauer ansehen werde, da die Opportunitätskosten sowie das Risiko einfach zu hoch sind.