Wieverdient das Unternehmen Geld?
Die Geberit Gruppe ist europäischer Marktführer für Sanitärtechnik- und Badezimmerkeramikprodukte.
Der Konzern produziert seine breite Produktpalette, welche von Waschbecken und Keramiktoiletten über Rohrleitungssysteme bis hin zu Armaturen, Spülsystemen und diversen Zubehörartikeln reicht, selbst und betreibt dabei aktuell 32 Produktionswerke. Der Konzern ist auch bei der Produktion sehr breit aufgestellt, was eine möglichst vollständige Übernahme der Wertschöpfungskette ermöglicht.
Verkauft werden die Produkte über ca. 800 Vertriebsmitarbeiter, welche sich jeweils auf verschiedene Kundensegmente konzentrieren, wie bspw. das Segment Großhandel, das Segment Installateur oder auch das Segment der Architekten. Damit ist das Geschäft von Geberit fast ausschließlich ein B2B Geschäft.
Die Geberit Gruppe ist europäischer Marktführer für Sanitärtechnik- und Badezimmerkeramikprodukte.
Der Konzern produziert seine breite Produktpalette, welche von Waschbecken und Keramiktoiletten über Rohrleitungssysteme bis hin zu Armaturen, Spülsystemen und diversen Zubehörartikeln reicht, selbst und betreibt dabei aktuell 32 Produktionswerke.
Der Konzern ist auch bei der Produktion sehr breit aufgestellt, was eine möglichst vollständige Übernahme der Wertschöpfungskette ermöglicht.
Verkauft werden die Produkte über ca. 800 Vertriebsmitarbeiter, welche sich jeweils auf verschiedene Kundensegmente konzentrieren, wie bspw. das Segment Großhandel, das Segment Installateur oder auch das Segment der Architekten. Damit ist das Geschäft von Geberit fast ausschließlich ein B2B Geschäft.
1874 eröffnete der Schweizer Caspar Melchior Gebert eine kleine Spenglerei in der Schweiz. 1905 erfand der Sohn einen Holzspülkasten namens Phoenix und legte damit den Grundstein für eine Zeit rasanten Wachstums so wurde 1916 die erste große Fabrik eröffnet.
Gute 75 Jahre später gibt die Familie die Führung an einen externen Geschäftsführer ab und 1999 geht der Konzern an die Börse. Heute ist die Geberit AG einer der größten Schweizer Konzerne mit einer Marktkapitalisierung von mehr als 17 Milliarden, guten 12.000 Mitarbeitern und einem Umsatz von knapp 3 Milliarden Schweizer Franken.
Mit einem durchschnittlichen jährlichen Umsatzwachstum von nur 3% seit 2007 erkennt man Geberit sein Alter durchaus an, wobei selbst dieses Wachstum auch von einer großen Akquisition in 2015 getragen wird.
Sieht man sich die internationale Diversifikation einmal an, sollte es aber durchaus noch Expansionsmöglichkeiten geben, da ich mir gut vorstellen kann, dass vor allem im Bereich der Badezimmerkeramik ein hohes internationales Interesse an europäischen Qualitätsprodukten besteht.
Aus Sicht der Rentabilität ist Geberit sehr stark aufgestellt, wobei sich das Unternehmen mit einer Gesamtkapitalrentabilität von 15% definitiv in die Liste der rentabelsten schweizer Konzerne eintragen kann.
Auch die Margen können sich mit 16% durchaus sehen lassen und zeugen von der starken Marktposition des Unternehmens und auch der Bereitschaft der Kunden in diesem Bereich für Qualität zu bezahlen.
Das Pay-Out-Ratio halte ich aktuell für in Ordnung, vor allem mit Hinblick auf die starke Rentabilität.
Finanziell ist die Geberit AG auch grundsolide aufgestellt, wobei mit einem Interest Coverage von 49 kein wirkliches Risiko in Hinblick auf eine Zahlungsunfähigkeit besteht.
Die Preissetzung halte ich mit einem GKV von nur 3.3% trotz all dieser positiven Faktoren für ziemlich überzogen und werde mir den Konzern vor allem substantiellen Kursrückgang auf ein GKV von 6% nicht weiter ansehen, da ich einfach keine wahnsinnigen zukünftigen Wachstumsschübe mehr erwarte.