W.W. Grainger, Inc.
Die W.W. Grainger, Inc. ist einer der global führenden Distributoren von sogenannten MRO-Produkten, wobei MRO die englische Abkürzung für Wartung, Reparatur und Betrieb darstellt. So vertreibt das Unternehmen Produkte von Werkzeug über Ersatzteile bis hin zu Schmierölen und diversen anderen Gütern, welche im industriellen Bereich für die Wartung und Reparatur von Maschinen, bzw. die Produktion von den jeweiligen Produkten eingesetzt werden.
Das Unternehmen agiert dabei unter verschiedenen Marken, welche jeweils auch auf verschiedene Arten und Weisen verkaufen. So vertreibt das Unternehmen die eigenen Produkten über die verschiedensten Kanälen von eigenen Geschäften, über Online-Shops bis hin zu Katalogen.
Gegliedert wird das Geschäft des Konzernes dabei in folgende drei Segmente:
USA, in diesem Segment vertreibt das Unternehmen MRO Produkte durch Geschäfte, Online-Shops, Kataloge sowie direkt an die Kunden durch Vertriebsmitarbeiter. Dabei verkauft der Konzern sowohl Produkte von anderen Produzenten, gut ein Viertel des Umsatzes kommt allerdings durch Eigenmarken wie bspw. Dayton für Motoren, Tough Guy für Reinigungsprodukte oder auch Lumapro für Lampen zu Stande.
Stand Dezember 2016 betreibt der Konzern 284 Geschäfte in den USA, wobei in den letzten Jahren allerdings stetig Geschäfte geschlossen wurden, da ein Übergang zu immer mehr Online-Handel und weg vom physischen Handel, bei den Kunden beobachtet wird. 2015 wurden so 49 und 2016 55 Geschäfte geschlossen.
Kanada, in diesem Segment verkauft der Konzern MRO Produkte in Kanada, welche er sowohl durch eigene Geschäfte, einen Online-Shop, einen Katalog als auch durch Vertriebsmitarbeiter an die Kunden bringt. Stand Dezember 2016 hat das Unternehmen 151 Geschäfte in Kanada, wobei hier genau wie im USA Segment ein Rückgang zu beobachten, der sich in 16 geschlossenen Geschäften im Jahre 2015 sowie in 14 im Jahre 2016 wiederspiegelt.
Andere Marken (AM), in diesem Segment befindet sich das internationale Geschäft des Unternehmens sowie das Geschäft der ausschließlichen E-Commerce Marke Zoro in den USA sowie Kanada. Die folgenden vier Marken sind alle jeweils im Geschäft des Verkaufes von MRO Produkten aktiv, und das jeweils in anderen Ländern: MonotaRO in Asien, Cromwell in Großbritannien, Fabory in Europa sowie Grainger Mexico in Mexiko.
W.W. Grainger, Inc.
Die W.W. Grainger, Inc. ist einer der global führenden Distributoren von sogenannten MRO-Produkten, wobei MRO die englische Abkürzung für Wartung, Reparatur und Betrieb darstellt. So vertreibt das Unternehmen Produkte von Werkzeug über Ersatzteile bis hin zu Schmierölen und diversen anderen Gütern, welche im industriellen Bereich für die Wartung und Reparatur von Maschinen, bzw. die Produktion von den jeweiligen Produkten eingesetzt werden.
Das Unternehmen agiert dabei unter verschiedenen Marken, welche jeweils auch auf verschiedene Arten und Weisen verkaufen. So vertreibt das Unternehmen die eigenen Produkten über die verschiedensten Kanälen von eigenen Geschäften, über Online-Shops bis hin zu Katalogen.
Gegliedert wird das Geschäft des Konzernes dabei in folgende drei Segmente:
USA, in diesem Segment vertreibt das Unternehmen MRO Produkte durch Geschäfte, Online-Shops, Kataloge sowie direkt an die Kunden durch Vertriebsmitarbeiter. Dabei verkauft der Konzern sowohl Produkte von anderen Produzenten, gut ein Viertel des Umsatzes kommt allerdings durch Eigenmarken wie bspw. Dayton für Motoren, Tough Guy für Reinigungsprodukte oder auch Lumapro für Lampen zu Stande.
Stand Dezember 2016 betreibt der Konzern 284 Geschäfte in den USA, wobei in den letzten Jahren allerdings stetig Geschäfte geschlossen wurden, da ein Übergang zu immer mehr Online-Handel und weg vom physischen Handel, bei den Kunden beobachtet wird. 2015 wurden so 49 und 2016 55 Geschäfte geschlossen.
Kanada, in diesem Segment verkauft der Konzern MRO Produkte in Kanada, welche er sowohl durch eigene Geschäfte, einen Online-Shop, einen Katalog als auch durch Vertriebsmitarbeiter an die Kunden bringt. Stand Dezember 2016 hat das Unternehmen 151 Geschäfte in Kanada, wobei hier genau wie im USA Segment ein Rückgang zu beobachten, der sich in 16 geschlossenen Geschäften im Jahre 2015 sowie in 14 im Jahre 2016 wiederspiegelt.
Andere Marken (AM), in diesem Segment befindet sich das internationale Geschäft des Unternehmens sowie das Geschäft der ausschließlichen E-Commerce Marke Zoro in den USA sowie Kanada. Die folgenden vier Marken sind alle jeweils im Geschäft des Verkaufes von MRO Produkten aktiv, und das jeweils in anderen Ländern: MonotaRO in Asien, Cromwell in Großbritannien, Fabory in Europa sowie Grainger Mexico in Mexiko.
Fazit - 857498
1927 entschloss sich der damals 32-jährige William Wallace Grainger ein Handelsunternehmen im Bereich von Werkzeugen sowie Ersatzteilen für die Industrie zu gründen. Schnell erreichte das Unternehmen, welches seine Kunden anfangs hauptsächlich durch einen Katalog erreichte, erste Erfolge und hatte 1936 bereits 15 Geschäfte eröffnet, um die Kundenbeziehungen zu verbessern. 1967 ging der Konzern an die Börse, wobei der Gründer ein Jahr später aus dem Unternehmen ausstieg.
Seither hat sich das Unternehmen, welches die Dividende in den letzten 45 Jahren jedes Jahr erhöhte und damit zu den beeindruckendsten Dividendenaristokraten gehört, stark entwickelt und ist heute mit einem Umsatz von mehr als 10 Milliarden bei gut 25,600 Mitarbeitern einer der führenden Player im MRO Markt.
Wachstumsmäßig sieht es entsprechend etwas mager aus, wobei das durchschnittliche jährliche Umsatzwachstum von 2.5% in den letzten 5 Jahren eine effektive Stagnation darstellt. Da das Unternehmen die Digitalisierung aber scheinbar recht gut meistert und mit seinem eigenen Online-Shop auch gut positioniert ist, denke ich, dass genau dieses stagnative Verhalten sich auch in Zukunft fortsetzen wird, rechne also nicht mit einer rezessiven Umsatzentwicklung.
Spannender als das Wachstum macht den Konzern die Rentabilität, welche sich mit 10% durchaus sehen lassen kann. Auch die operative Marge von 10% zeugt von einer starken Marktposition, da die Natur des Geschäftes vom Grund her eine eher wenig margenstarke ist.
Die finanzielle Aufstellung halte ich mit Blick auf das grundsätzlich nicht zyklische Geschäft für akzeptabel, eine weitere Erhöhung der Schuldlast würde ich aber nicht begrüßen.
Alles in allem halte ich den Konzern also aus qualitativen Standpunkten für durchaus attraktiv und denke, dass es sich um einen langfristig soliden Portfoliostabilisator und Dividendenzahler handelt. Bei der aktuellen Preissetzung mit einem KGV von 27 bzw. einem EV/EBIT von 19 ist dieser Titel aber keineswegs attraktiv bewertet, weshalb ich mir das Unternehmen in der nächsten Zeit auch nicht genauer ansehen werde, eine genauere Analyse bei einem Preisrückgang aber durchaus in Betracht ziehe.