MAYR-MELNHOF KARTON AG
Die MAYR-MELNHOF KARTON AG ist der weltweit größte Produzent von beschichtetem auf recycelten Fasern basierendem Karton mit einer starken Position im europäischen Markt für auf neuen Fasern basierenden Karton. Insgesamt produzierte das Unternehmen im letzten Jahr ca. 1.7 Millionen Tonnen Karton aufgeteilt auf 80% mit recycelten und 20% mit neuen Fasern. Die Hauptinputs für die Produktion und damit auch die wichtigen preislichen Einflussfaktoren sind Energie, Chemikalien und der wohl wichtigste Bestandteil Holz-Brei.
Der Fokus des Konzerns liegt vor allem im Bereich der Nahrungsmittelverpackungen, doch auch der Markt für Haushalts-, und Hygieneprodukte als auch die Pharmazeutikindustrie wird von MM versorgt.
Doch das Unternehmen betreibt nicht nur das Kartongeschäft, sondern auch ein Packaging-Geschäft, in welchem es ebenso führende Positionen in Europa innehat. In diesem Geschäft verarbeitete das Unternehmen im Jahre 2016 an die 760.000 Tonnen an auf recycelten und neuen Fasern basiertem Karton zu 62 Milliarden Konsumgüterverpackungen. Mit aktuell 38 Produktionsanlagen in 16 Ländern und auf vier Kontinenten ist das Unternehmen immer nah am Kunden. Das Unternehmen bedient eine entsprechend große Bandbreite an Industrien reichend von der Nahrungsmittel- über die Pharma- bis hin zur Tabakindustrie.
Die Haupteinflussfaktoren und Rohstoffe entscheiden sich auch in diesem Segment nicht von dem Kartongeschäft, da der Grundstoff ja derselbe ist.
Bei den Kunden beider Segmente handelt es sich hauptsächlich um große multinationale Konzerne welche in der Produktion von Markenprodukten aktiv sind. Ca. ¼ des Geschäftes wird allerdings auch mit regionalen Unternehmen durchgeführt. Das Geschäft von Mayr Melnhof ist ein reines B2B Geschäft.
MAYR-MELNHOF KARTON AG
Die MAYR-MELNHOF KARTON AG ist der weltweit größte Produzent von beschichtetem auf recycelten Fasern basierendem Karton mit einer starken Position im europäischen Markt für auf neuen Fasern basierenden Karton. Insgesamt produzierte das Unternehmen im letzten Jahr ca. 1.7 Millionen Tonnen Karton aufgeteilt auf 80% mit recycelten und 20% mit neuen Fasern. Die Hauptinputs für die Produktion und damit auch die wichtigen preislichen Einflussfaktoren sind Energie, Chemikalien und der wohl wichtigste Bestandteil Holz-Brei.
Der Fokus des Konzerns liegt vor allem im Bereich der Nahrungsmittelverpackungen, doch auch der Markt für Haushalts-, und Hygieneprodukte als auch die Pharmazeutikindustrie wird von MM versorgt.
Doch das Unternehmen betreibt nicht nur das Kartongeschäft, sondern auch ein Packaging-Geschäft, in welchem es ebenso führende Positionen in Europa innehat. In diesem Geschäft verarbeitete das Unternehmen im Jahre 2016 an die 760.000 Tonnen an auf recycelten und neuen Fasern basiertem Karton zu 62 Milliarden Konsumgüterverpackungen. Mit aktuell 38 Produktionsanlagen in 16 Ländern und auf vier Kontinenten ist das Unternehmen immer nah am Kunden. Das Unternehmen bedient eine entsprechend große Bandbreite an Industrien reichend von der Nahrungsmittel- über die Pharma- bis hin zur Tabakindustrie.
Die Haupteinflussfaktoren und Rohstoffe entscheiden sich auch in diesem Segment nicht von dem Kartongeschäft, da der Grundstoff ja derselbe ist.
Bei den Kunden beider Segmente handelt es sich hauptsächlich um große multinationale Konzerne welche in der Produktion von Markenprodukten aktiv sind. Ca. ¼ des Geschäftes wird allerdings auch mit regionalen Unternehmen durchgeführt. Das Geschäft von Mayr Melnhof ist ein reines B2B Geschäft.
Fazit - 890447
Im Jahre 1950 wurde in Österreich mit dem Bau einer modernen Karton-Fabrik der Grundstein für einen der größten österreichischen Konzerne und generell einen der größten Kartonkonzerne der Welt gelegt. Der Konzern wuchs anfangs relativ schnell und entschied sich 1994 in einer Phase rapider Expansion an die Börse zu gehen.
Heute ist die Mayr-Melnhof Karton AG international breit diversifiziert, wenn mit Blick auf die starke Positionierung in Europa mit Sicherheit auch noch Expansionsmöglichkeiten außerhalb Europas bestehen, wobei man mit Blick auf das Wachstum der letzten Jahre auch keine großen Sprünge mehr erwarten darf. So lag das durchschnittliche jährliche Umsatzwachstum der letzten 5 Jahre bei gerade einmal 4 Prozent, das durchschnittliche Wachstum seit 2004 liegt sogar nur bei 3%.
Als Ausgleich für das fehlende Wachstum ist der Konzern relativ rentabel, wobei sich die Gesamtkapitalrentabilität von 8% bei operativen Margen von 9% durchaus sehen lassen kann.
Das Pay Out Ratio halte ich vor diesem Hintergrund dennoch für etwas niedrig, denn wenn es keine wirklichen Wachstumsmöglichkeiten mehr gibt, kann man die Aktionäre auch ordentlich an der Effizienz teilhaben lassen.
Die Stabilität des Konzernes ist mit einem Interest Coverage von 70 vollkommen in Ordnung, wobei ich das Geschäft des Unternehmens ohnehin als nicht sehr zyklisch einschätze, was von der Umsatz- und vor allem Margenhistorie auch bestätigt wird.
Die Preissetzung mit einem GKV von 7% mag bei einem soliden Unternehmen zwar niedrig wirken, allerdings ist selbst diese Preissetzung bei einem derartig schwachen Wachstum noch recht ordentlich.
Damit würde ich mir das Unternehmen ausschließlich bei einem substantiellen Kursrückgang genauer ansehen, wobei ich nicht gerade scharf darauf bin mir die Aktie ins Depot zu holen, da die Opportunitätskosten einfach recht hoch sind.