Semperit AG
Die Semperit AG ist eines der weltweit führenden Unternehmen im Bereich der Produktion, Entwicklung und dem Vertreib von Kautschuk-Produkten für die Industrie sowie die Medizinbranche.
Dabei gliedert der in mehr als 100 Ländern aktive Konzern sein Geschäft in folgende vier Produktkategorien auf:
Die Division Sempermed (SM) umfasst die Produktion von Handschuhen für die Medizinindustrie reichend von Handschuhen für Untersuchungen über Schutzhandschuhe bis hin zu Handschuhen, welche für Operationen genützt werden.
Im Semperflex (SFL) Segment bietet das Unternehmen Schläuche für die Industrie an, reichend von welchen für Nieder- bis hin zu welchen für Hochdruckanwendungen.
Wie der Name vermuten lässt umfasst das Segment Sempertrans (ST) die Produktion von Bändern für den Transport von Gütern, also die Produktion von Förderbändern und ähnlichen Produkten.
Die Semperform-Division (SFO) produziert und vertreibt schließlich sogenannte Formartikel, also bspw. Bauteile aus Hartplastik oder andere speziell geformte Plastikprodukte wie bspw. Bodenbeläge.
Produziert werden die Produkte in 22 weltweit verteilten Fabriken.
Semperit AG
Die Semperit AG ist eines der weltweit führenden Unternehmen im Bereich der Produktion, Entwicklung und dem Vertreib von Kautschuk-Produkten für die Industrie sowie die Medizinbranche.
Dabei gliedert der in mehr als 100 Ländern aktive Konzern sein Geschäft in folgende vier Produktkategorien auf:
Die Division Sempermed (SM) umfasst die Produktion von Handschuhen für die Medizinindustrie reichend von Handschuhen für Untersuchungen über Schutzhandschuhe bis hin zu Handschuhen, welche für Operationen genützt werden.
Im Semperflex (SFL) Segment bietet das Unternehmen Schläuche für die Industrie an, reichend von welchen für Nieder- bis hin zu welchen für Hochdruckanwendungen.
Wie der Name vermuten lässt umfasst das Segment Sempertrans (ST) die Produktion von Bändern für den Transport von Gütern, also die Produktion von Förderbändern und ähnlichen Produkten.
Die Semperform-Division (SFO) produziert und vertreibt schließlich sogenannte Formartikel, also bspw. Bauteile aus Hartplastik oder andere speziell geformte Plastikprodukte wie bspw. Bodenbeläge.
Produziert werden die Produkte in 22 weltweit verteilten Fabriken.
Fazit - 870378
Der Grundstein des Unternehmens wurde 1824 durch Johann Nepomuk Reithoffer gelegt, woraufhin eine Expansionsphase und schließlich 1890 der Börsengang folgte. Das Unternehmen expandierte und baute mit der Zeit ein breites Netzwerk an Fabriken auf. Nachdem die Rote Armee einen Großteil der Maschinen demontierte, begann 1945 der Wiederaufbau des Unternehmens mit 410 Mitarbeitern, 1951 stand das Unternehmen wieder auf einem soliden Fundament, expandierte stark und stellte 1972 bereits 15.000 Mitarbeiter ein und war damit das zweitgrößte österreichische Unternehmen.
Heute ist das Unternehmen mit 6974 Mitarbeitern, welche im letzten Jahr einen Umsatz von gut 850 Millionen Euro erwirtschafteten immer noch eines der größten österreichischen Unternehmen sowie ein führender Player im Markt für Kautschukprodukte für die Medizin und Industrie.
Das Unternehmen hat ein sehr volatiles Umsatzverhalten, wobei man wachstumsmäßig von einer Stagnation sprechen kann. Entsprechend der Produkte ist die zyklische Anfälligkeit dabei allerdings noch einmal höher, als bspw. bei einem Reifenproduzenten, was die Stabilität in dieser Hinsicht abermals weiter schwächt.
Vor diesem Hintergrund halte ich die finanzielle Aufstellung für zu schwach sowohl anhand der Eigenkapitalquote, als auch aus Sicht des Interest Coverage.
Bevor auf die Kennzahlen eingegangen wird, muss erwähnt werden, dass das Ergebnis in diesem Jahr stark verzerrt wurde, sowohl durch diverse Abschreibungen als auch durch negative Steuereffekte. Um ein realistisches Bild zu erhalten muss man also im Grunde alle Kennzahlen, welche mit dem operativen Gewinn bzw. dem Jahresüberschuss zusammenhängen verdoppeln, wodurch man ca. auf das Niveau des letzten Jahres kommt.
Doch selbst mit dieser Verdoppelung ist der Konzern mit einer Gesamtkapitalrentabilität von 4% sowie einer operativen Marge von 7% noch immer recht unrentabel und zeichnet sich damit nicht gerade durch eine besonders starke Marktposition aus.
Alles in allem halte ich das Unternehmen also für extrem unattraktiv und werde mir den Konzern auch bei einem Rückgang der Preissetzung nicht weiter ansehen, da die Opportunitätskosten hier einfach zu hoch sind.